Die Stadt Gmunden hat mit dem Leader-Projekt Vision Gmunden einen neuartigen und vielversprechenden Weg städtischer Entwicklung eingeschlagen. Ein erster Etappenziel ist nun erreicht: Die Forschungsgruppe der Kunstuniversität Linz präsentierte am Dienstagvormittag ein 100 Seiten starkes Handbuch zum “Erfolgsmodell Gmundner Innenstadt” vor.
“Die Stadt, ihre Bewohner und deren Besonderheiten zu erfassen, anstehende Herausforderungen wahrzunehmen und daraus die nötogen Maßnahmen für eine bestmögliche Zukunft Gmundnes abzuleiten — so lautete die Zielsetzung des Projektteams rund um Tobias Hagleitner, Bernhard Rihl, Richard Steger und Gunar Wilhelm.
Das knapp 100 Seiten umfassende Handbuch legt die Gruppe um DI Richard Steger nun die Ergebnisse der Arbeit eines guten halben Jahres vor. Nicht als Endpunkt des Prozesses wollen die Architekten ihre Dokumentation verstanden wissen, sondern als Startschuss für eine neue Ära Gmundner Stadt- und Raumgestaltung. In dem ansprechend gestalteten Buch legen sie der Stadt die drei “Schlüssel” Öffentlichen Raum aktiv und gemeinsam gestalten, Wirtschaft stärken und vernetzen und Leerstand nutzen als Türöffner für die Zukunft nahe.
Da diese Leitkriterien nur in konkretem handeln wirksam werden können, wird eine Vielzahl attraktiver und vor allem realisierbarer Projekte vorgestellt. Teilweise befinden sich die Ideen bereits in Umsetzung, andere wären ohne weiteres zeitnah zu verwirklichen, manch Anregung ist als Vision auch in die fernere Zukunft gedacht.
Neben den Vorschlägen aus dem Bürgerbeteiligungsprozess des Ideenraum wurden modellhafte Interventionen entwickelt, die zu Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt am Traunsee beitragen werden. So wird etwa das einzigartige Potential der bestehenden Struktur anhand einer innerstädtischen Platzanalyse verdeutlicht. Bereits kleinere bauliche Maßnahmen könnten die jeweils spezifischen Qualitäten dieser Räume typgerecht erweitern und die Attraktivität des Stadtlebens wesentlich erhöhen. Auch die wirtschaftliche Prosperität einer Stadt beginnt im Raum und kann mit Mitteln räumlicher Planung und Gestaltung wertvolle Impulse erhalten; ein dezentrales Hotel, das attraktive Leerstände aktiviert oder eine öffentliche Stadtküche als gesellschaftlicher Knotenpunkt der Innenstadt sind zwei Beispiele dafür.
Erfolgreiche Referenzprojekte aus vergleichbaren Städten, informative Auszüge aus bestehenden Studien zur Stadt und eine Rückschau auf die Impulsvorträge der Thementage ergänzen diesen Leitfaden zur Zukunftsarbeit für die Stadt um wertvolles Know-How.
Das fast 100-seitige Dokument kann im Internet unter visiongmunden.wordpress.com abgerufen werden.
Herr Reingruber:
http://www.liebenswertes-ooe.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=50370563&detailonr=50370563
Obmann: LR KommR Viktor Sigl ÖVP!
Obmann Stv.: LAbg Bgm. Arnold Weixelbaumer ÖVP
Obmann Stv.: Gen.Sekr. Mag. Anna Maria Hochhauser WK
Schriftführer: LAbg Bgm. Franz Weinberger ÖVP
ISt wirklich ein bunter Haufen aus allen politischen kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen…
Sicher, da haben Sie vollkommen recht. Und natürlich ;-) sind das auch die Personen, die aktiv am Projekt VisionGmunden gearbeitet haben und sich bei den Interviews im Ideenraum beteiligt haben (Achtung: das war zynisch gemeint!!!).
Ich kann Ihnen nur folgendes sagen: Mir ist es wurscht, wer der Vorstand dieses Vereins ist — mir ist wichtiger, wer AKTIV daran mitarbeitet und sich POSITIV und KONSTRUKTIV für die Gestaltung der Stadt einbringt. Übrigens, ich war/bin dabei — SIE hab ich allerdings nicht gesehen! Allerdings waren jede Menge Teilnehmer ALLER politischen Parteien aus dem Gmundner Rathaus dabei…und noch viele mehr. Und JA-Sager waren schon gar nicht dabei!
Aus technischen Gründen hat sich das Einstellen des Handbuchs verzögert. Viel Freude beim Lesen und Studieren! Gerne können Sie am Blog auch Ihre Kommentare hinterlassen! Mfg VisionGmunden
Sibylle Vidounig seien sie mir nicht böse, aber noch so eine ÖVP-unterorganisation…das ist das Letzte das Gmunden braucht!
Die ÖVP hat seit Jahren das Sagen in Gmunden, und es kommt nichts Produktives zustande…
wie es in der ÖVP zugeht, egal ob Bundesweit oder in Gmunden, hat sich in den letzten paar Jahren deutlich gezeigt…NEIN DANKE
Lieber Herr Dorfner, wenn Sie sich etwas genauer informiert hätten, dann würden Sie bemerken, dass dieses Projekt alles andere als eine Unterorganisation einer Partei ist. Es handelt sich vielmehr um ein Bürgerbeiteiligungsprojekt mit Teilnehmern aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen.
Super, jetzt hab ich ja doch noch eine Lektüre fürs Wochenende. Danke!
Das Handbuch ist online — wie versprochen — http://visiongmunden.files.wordpress.com/2012/06/handbuch_visiongmunden_reduziert.pdf#!/profile.php?id=100003101512529
Freue mich über jede aktive Mitarbeit im Verein Liebenswertes Gmunden, Anmeldungen bitte unter sibylle.vidounig@gmunden.ooe.gv.at
Weg von der Kritik, weg vom Schlechtreden.….. aktiv konstruktiv und positiv mitgestalten ist das Motto.…..
Sibylle Vidounig
Gern geschehen Herr Putz, schön, dass es Interesse erweckt… Lg s.v.
Liebe Interessierte und Neugierige.……
ich bitte um ein wenig Geduld — die Pressekonferenz war gestern um 12.30 Uhr aus — es wird noch ein paar wenige Tage in Anspruch nehmen, bis die Herren der Universität das Handbuch online gestellt haben.…… bitte um Geduld ‑herzlichen Dank!
Sibylle Vidounig, Verein Liebenswertes Gmunden
Danke für die Info. Ich bin schon sehr gespannt.
Ich finds auch nicht. Möglicherweise sind ein paar gute Ansätze enthalten, aber es wird nicht klappen. Alle Änderungen dauern in Gmunden ewig, sind gute Ansätze werden die Bremser aktiv. Ich habe mich entschlossen mit meiner Familie in eine Nachbargemeinde abzuwandern. Für uns überwiegen die Nachteile in Gmunden. Grundstücke u. Eigentumswohnungen gibt es nur für gut betuchte, die laufenden Objektkosten sind zu hoch; durch den neuesten Faux Pas der Parkraumbewirtschaftung wurde das Zentrum für Bewohner, Arbeitnehmer und Besucher nochmal ein Stück unattraktiver.
Reiche Investoren vermiesen die Stimmung in der Stadt, hier werden Bauten erlaubt (Haus am See) welche
ein normalsterblicher nie genehmigt bekommen würde. Scheinbar will Gmunden einfach keine normalsterblichen haben. Adieu!
habs auch net gfunden. aber net verzweifeln. wann mas nimmer brauchen, wird scho auftauchen.
Bin ich zu blöd? Oder schaffen es ein paar Gschtudierte tatsächlich das Dokument so gut zu verstecken, dass man es nicht findet? Der letzte Eintrag auf dem verlinkten Blog ist vom Jänner. Und auch unter “Downloads” findet sich nichts Neueres. Falls es wer findet — bitte den Link hier posten. Bitte, Danke!
Wollte ich auch gerade schreiben. Mich würde die Arbeit wirklich sehr interessieren. Eventuell kann uns jemanand den Link schicken.
lg