Im Mordfall Paulina Sideres aus Bad Ischl (Bezirk Gmunden) muss sich ihr 19-jähriger Stiefbruder Konstantin K. ab kommenden Dienstag im Landesgericht Wels wegen Mordes verantworten. Er wird verdächtigt, gemeinsam mit seinem Vater, der sich bereits im Oktober in einer Gefängniszelle das Leben genommen hatte, die 14-Jährige Anfang Juli 2011 getötet zu haben.
Anklage lautet auf Mord
Ein Ausschluss der Öffentlichkeit wurde nicht beantragt. Der 19-Jährige gilt soweit als zurechnungsfähig. Das Gutachten von Gerichtspsychiater Reinhard Haller habe “Beeinträchtigungen aufgrund des Verhaltens des Vaters” ergeben, so der leitende Welser Staatsanwalt Franz Haas gegenüber der APA. Welches Ausmaß diese hätten, müsse das Gericht feststellen.
Hauptverdächtiger nahm sich das Leben
Hauptverdächtig in dem Mordfall war der 48-jährige Vater Klaus K. des Beschuldigten. Ihn fand man Mitte Oktober tot in seiner Zelle. Die Obduktion ergab Tod durch Erhängen ohne Fremdverschulden. Er hatte sich mit der Kordel eines Wäschesacks das Leben genommen.
Grauenhafter Mordplan
Vater und Sohn sollen Paulina Anfang Juli 2011 auf dem Weg in die Schule bei einer Bushaltestelle in Bad Ischl abgepasst, in ein Auto gezerrt und getötet haben. Dann wurde der Körper der 14-Jährigen in einem vorbereiteten Erdloch in einem Waldstück in der Ortschaft Radau in St. Wolfgang verscharrt.
Beide Verdächtige legten bereits ein Tatsachengeständnis ab. Sie gaben zu, Paulina getötet zu haben, sagten aber bislang nicht, warum. Immer wieder wurde ein Racheakt an der Mutter, die sich vom Stiefvater des Mädchens kurz zuvor getrennt hatte, als Motiv ins Spiel gebracht.
Es kommt einen das Gr.….,wenn man dies liest! Wie ARM,dieser junge Herr,alles zu tun was GOTT VERBOTEN HAT!!!
Hoffentlich wird er nicht zu viel “BEMITLEIDET”!!!!