Unter dem Motto „Gstanzl singa und Gfriesa schneidn“ stand das Juli Wochateiln im Hochberghaus in Grünau. Berechtigt ist der Name Hochberghaus in 1200 Meter Seehöhe und dort begrüßte die Wochateiler Familie Hermann Hüthmayr, den Wirten persönlich. Trotz strömenden Regen trafen nach und nach immer mehr Gäste ein und die Schialm im Hochberghaus war zum Bersten voll!
Und der Besuch hat sich sowohl kulinarisch, als auch akustisch ausgezahlt. Und wie kann es anders sein – mit den Worten „Grieß eng Wochateiler“ eröffnete der Organisator und Moderator Hans Prangl die Veranstaltung. Die Lindacher Tanzlmusi spielte auch gleich flott auf und das Trio Mostbip‘n übernahm abwechselnd lückenlos die musikalische Umrahmung.
Luise Pappe hatte mit Gitarre und „Fotzhobel“ bei den Gstanzeln allerhand mitzureden und auch der Wirt selbst versuchte sich erfolgreich als Sänger. Eine Abordnung der Flachberinga Pascher war auch gekommen und verstärkte den musikalischen Rahmen. Auch der Kreis der Ehrengäste war beachtlich, allen voran ließ sich der Bürgermeister von Grünau Alois Weidinger das Wochateiln im Hochberghaus nicht entgehen und erwähnte in seiner Ansprache die Vielfalt des Handwerkes in seiner Gemeinde.
Gfriesaschneiden als Höhepunkt
Ein Höhepunkt war schließlich der Bewerb“ Gfriesa schneidn“, wo eine Menge Gäste mitmachten. Die Jury hatte es nicht leicht und suchte sich drei Personen aus. Der Sieger bekam ein Wochenende mit Halbpension im Hochberghaus und freute sich entsprechend. Auch bei diesem Wochateiln ging der Reinerlös der Tombola an den Gmundner Kurt Renner, dessen Rollstuhl Großteils durch die Wochateilerfamilie schon fast ausfinanziert ist.
Ein herzliches Dankeschön für diese Solidarität für Menschen mit Behinderung! Im Hochberghaus war noch sehr lange das Licht zu sehen und so wird es auch beim nächsten Wochateiln am Feuerkogel am 22. August 2012 bei Familie Gröller im ehemaligen Naturfreundehaus sein. Näheres wird rechtzeitig angekündigt!