Eine dreiköpfige tschechische Familie, der 63-jährige Vater, die 60-jährige Mutter und der 31-jährige Sohn, stiegen am 28. September 2012 gegen 15 Uhr von Hallstatt aus über den Gletschergarten und einem markierten Wanderweg zum Salzberg auf.
Da der Betrieb der Salzbergseilbahn zu Saisonende eingeschränkt verkehrt, konnte die Familie nicht mehr mit der Seilbahn abfahren, sondern musste über einen der beiden Wanderwege ins Tal absteigen. Beide Wege sind allerdings wegen eines starken Windwurfs seit dem 23. August 2012 gesperrt und kaum passierbar.
“Deshalb wurde um 19:42 Uhr bei Dunkelheit ein Notruf abgesetzt.”, berichtet die Sicherheitsdirektion und weiter: “Alle drei seien erschöpft und konnten nicht mehr selbstständig absteigen.” Mit einem Geländefahrzeug vom Bergrettungsdienst Hallstatt konnte die Familie über die Forststraße ins Tal gebracht werden.
Im Einsatz befand sich ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden sowie zwei Kräfte vom Bergrettungsdienst Hallstatt.