Die ungarische Königin und österreichische Kaiserin Elisabeth verbindet Gödöllö mit der Kaiserstadt Bad Ischl. Im königlichen Schloß der ungarischen Stadt wurde am Namenstag von Elisabeth die Städtepartnerschaft zwischen den beiden Städten nunmehr offiziell besiegelt. Beide Gemeinderäte haben diese Partnerschaft einstimmig beschlossen. Gödöllö hat 34.000 Einwohner und liegt nahe Budapest. Die Schwerpunkte der gemeinsamen Zusammenarbeit werden vor allem bei den Themenbereichen Tourismus, Kultur aber auch im Jugendaustausch bzw. bei sportlichen Aktivitäten gesetzt.
Beide Bürgermeister, Dr. György Gémesi von Gödöllö und Hannes Heide von Bad Ischl sind überzeugt, „dass von diese Partnerschaft beide Städte profitieren werden.” Es ist nicht nur die Geschichte, die die Partnerstädte verbindet, die gemeinsamen Aktivitäten im Kultur- sowie im Tourismusbereich, aber auch die angestrebte Einbindung junger Menschen werden dazu beitragen, dass diese Partnerschaft eine lebendige sein wird. „Auch unsere Partnerschaft mit Opatija wird gelebt und hat eindrucksvoll gezeigt, welche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit eine Städtepartnerschaft bietet”, ergänzt Heide.
Am Abend war die neunköpfige Bad Ischler Delegation zum Elisabeth-Ball in die ehemalige Reithalle des Schlosses eingeladen, zu dem viele prominente Gästen aus Ungarn gekommen waren. Im Zuge der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft fungierte das Schloß als Schauplatz mehrerer Konferenzen auf Ministerebene. Die Unterzeichnungsfeier in Bad Ischl wird im Frühjahr 2013 stattfinden.
FotoGödöllö: Die Bürgermeister Dr. György Gémesi und Hannes Heide bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde
FotoGödöllö1: Die Bad Ischler Delegation: Fremdenführerin Helga Peer, Gemeinderat Josef Pilz, Ersatz-GR Brigitte Platzer, Stadträtin Ines Schiller, die Bürgermeister der beiden Städte, Tourismusverbandsobfrau Brigitte Stumpner, Gemeinderat Franz Traisch und Franz Stumpner.
FotoGödöllö3: Motive aus Bad Ischl als Dekoration beim Elisabeth-Ball im königlichen Schloß
Foto Gödöllö4 und 2: Die Königin von Ungarn und Kaiserin von Österreich spielt sowohl in Bad Ischl, als auch in Gödöllö eine große Rolle.