Ein grundsätzliches „Um- und Neu-Denken“ fordert SPÖ-VBürgermeister Christian Dickinger ein. Er will den Versuch wagen, sämtliche Parkflächen in Gmunden an den Samstagen zwischen 9 und 13 Uhr „gebührenfrei“ zu stellen, inklusive Tiefgarage: „Parken sollte an den Samstagen ‘frei‘ sein, um Leben in die Stadt zu bringen‘, um die Wirtschaft und das gesellschaftliche ‘Leben‘ in der Innenstadt zu stimulieren“, so Dickinger.
Derzeit sei es so, dass man den Bürgern und den Gästen wenig biete und die Kaufleute zu wenig unterstütze. Eine „gebührenfreie Stadt“ am Samstag würde ein „Alleinstellungsmerkmal“ bieten, eine „Bühne“, die gemeinsam zu „bespielen“ sei. Dickinger regt an, dass die Stadt Kinderbetreuung anbieten solle und die Kaufmannschaft – ähnlich wie beim „Mondscheinbummel“ – für ein permanentes Rahmenprogramm Sorge trägt. Ein einschlägiger Antrag der SPÖ erfolge in der nächsten Gemeinderatssitzung.
„Wer nichts probiert, hat schon verloren“, meint der SP-Politiker, und stellt eine „Probephase“ von sechs Monaten in den Raum. Dickinger: „Wir sollten endlich aufhören, darüber zu reden und zu jammern, was alles NICHT geht, trauen wir uns etwas. Ich kann mir auch vorstellen, an einem Samstag im Monat die Traunbrücke für vier Stunden zu sperren, sollte sich dies nicht bewähren bzw. allfälliger Widerstand zu groß sein, lassen wir es eben wieder!“
Es seien einige Bemühungen zugange, um die Innenstadt zu attraktivieren, in Kombination mit dem Konzept „Gratisparken am Samstag“ könne man wirklich etwas auf die Beine stellen, so Dickinger, mit den Geschäftsleuten, ohne Parteipolitik: „Wir brauchen den großen Schulterschluss, den großen Konsens!“
Sehen Sie dazu auch das neue YouTube-Video von VBürgermeister Dickinger zum Thema!
bravouröse Idee, Herr Dickinger! Gratis parken, super!
Traunbrücke sperren, perfekt! Und was dann ??? Einkaufsbummel im abgesandelten Gmunden ? Unnötige Geschäfte, abgefuckte leere Geschäftslokale, leerstehende Wirtshäuser, dafür Pizzahäuser und Kebabstandel noch und nöcher. Haben Sie Gmunden in den 70iger oder 80iger Jahren so richtig mitbekommen ? Da gab es keine größenwahnsinnigen Gemeindepolitiker mit wahnwitzigen Projekten. Alles was an der Stadt Gmunden schön war ist sukzessive verschandelt worden seit Mitte der 90iger.
Der Tourismus in Gmunden ist am Tiefpunkt angelangt, aber nicht aufgrund der Bettenkapazität, sondern weil Gmunden derartig abgesandelt ist.
Gmunden einer der schönsten Orte in OÖ, auch Dornröschen am Traunsee genannt …
Noch ein Vorschlag:
Die ehemalige Forstverwaltung am Klosterplatz steht leer. Warum macht man daraus nicht einen Bürohaus nach dem Beispiel des Innovationszentrums Salzkammergut oder des BDZ in Laakirchen. Ich glaube, beim BDZ waren nach kurzer Zeit alle Büros vermietet. Das Haus würde verkehrstechnisch gesehen sehr gut an der neuen Straßenbahn liegen, d.h. es gibt wenig individuellen Pendlerverkehr. Arbeitsplätze in der Nähe der Innenstadt beleben auch die Innenstadt. Um die Innenstadt zu beleben, brauchen wir Gewerbeflächen in der Nähe der Innenstadt und nicht an der Westumfahrung.
Ich verstehe die Logik nicht! Warum sollte das Absperren der Traunbrücke die Innenstadt beleben? Gratis parken ist natürlich eine super sache — vor allem, wenn auch die Tiefgarage inbegriffen ist.
Weil es sich dabei nur um Durchzugsverkehr handelt, der den Rathausplatz von der Kirchengasse und dem Marktplatz abschneidet.
TRaunbrücke zu, Geschäfte in der Innenstadt auf,
aber auch Sonntag, und jeden Tag bis 19h !!!
Freue mich drauf, Rudi,
Tolle Idee!
Ein richtiger und wichtiger Schritt zur Belebung der Innenstadt!
Ich würde sogar versuchen, an den Adventsamstagen die Innenstadt zwischen Graben und Traunbrücke für den PKW-Verkehr, d.h. nicht für die neue Straßenbahn zu sperren.