Was versteht man unter maths eyes?
Der mathematisch kreative Wettbewerb kommt aus Irland und regt an, die Welt mit “maths eyes”, also “mathematischen Augen”, zu sehen. Die dabei gemachten Entdeckungen anderen mitgeteilt, tragen so die Mathematik hinaus ins Leben, hinaus in unsere Welt. Die eingesandten Arbeiten wurden nach Komplexität der Thematik, Kreativität und künstlerischer Gestaltung beurteilt.
Das Team der Modeschule bekam bei der Abschlussveranstaltung, die am 27. März 2014 an der Johannes Kepler Universität in Linz stattfand, eine Urkunde, die bestätigte, dass es mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen hatte. Dieses Team der 5. HM A — gebildet aus den Schülerinnen Pötscher Bettina und Puckmayr Desiree und dem Schüler Soliman Ibrahim hat sich mit der Architektin Zaha Hadid auseinandergesetzt. Zaha Hadid studierte selbst bis 1971 an der American University of Beirut Mathematik und anschließend bis 1977 an der Architectural Association School in London Architektur. Sie stand der Modewelt ebenfalls durchaus nahe, da sie unter anderem mit Karl Lagerfeld 2008 einen mobilen Kunst Pavillon entwarf, der so gebaut war, dass er abgetragen und an anderen Standorten der Welt wieder aufgebaut werden konnte. 2012 zum Beispiel designte sie mit ihm den Chanel Runway für die Fashion Week in Paris. Inspiriert von Hadids mathematisch kreativen Ideen bei Gebäuden, Innenausstattungen sowie Schuh- und Schmuckkreationen entwickelte das Team einen Flacon und Modebilder, die am Foto auf der Präsentationswand zu sehen sind.