Vom 5. bis 7. Juni 2014 findet nun bereits zum sechsten Mal eine wissenschaftliche Fachtagung zum Thema „Neuro-Informationssysteme“, kurz: NeuroIS, in Gmunden statt. Wie bereits im letzten Jahr wird das Seeschloss Ort Austragungsort sein. Im Rahmen der Tagung werden 30 wissenschaftliche Arbeiten vorgestellt, zudem wird es eine Paneldiskussion geben. Ein Highlight der diesjährigen Tagung wird der Keynote-Vortrag des Hirnforschers Dr. Robert Savoy von der Harvard University (USA) sein.
Er wird die neuesten methodischen Entwicklungen aus den Neurowissenschaften zur Erforschung von Netzwerken im Gehirn vorstellen. Experten aus verschiedensten Ländern (von Kanada über Finnland bis Australien), vorwiegend Wissenschaftler aus der Informationssystem-Forschung sowie den Neurowissenschaften, werden die Reise an den Traunsee antreten. Hauptorganisatoren der Fachtagung sind Prof. Dr. René Riedl (FH OÖ und Johannes Kepler Universität Linz, Digital Business Management) sowie Prof. Dr. Fred D. Davis aus den USA.
Als Co-Organisatoren wurden die Professoren Dr. Jan vom Brocke aus Liechtenstein, Dr. Pierre-Majorique Léger aus Montréal sowie Dr. Adriane Randolph aus den USA gewonnen; zudem sind weltweit führende Informationssystemforscher wie die Professoren Dr. Detmar Straub und Dr. Alan Hevner (beide USA), sowie renommierte Psychologen und Neurowissenschaftler wie beispielsweise die Professoren Dr. Martin Reuter und Prof. Dr. Bernd Weber (beide Deutschland), im Programmkomitee der Fachtagung.
Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklungen im Bereich der Neurowissenschaften im letzten Jahrzehnt haben internationale Forscher der Information Systems (im deutschsprachigen Raum Forscher der Informatik und Wirtschaftsinformatik) in den letzten Jahren begonnen, die Potenziale der Hirnforschung und Neurobiologie für die Computer- und Internetforschung zu beurteilen. Es entwickelte sich ein innovatives Forschungsfeld mit der Bezeichnung „NeuroIS“. Darunter wird die Integration von Methoden und Theorien der Neurobiologie sowie der Hirnforschung in die Information-Systems-Forschung verstanden.
Vom 5. bis 7. Juni 2014 findet im Seeschloss Ort in Gmunden die Tagung mit dem Titel „Gmunden Retreat on NeuroIS 2014“ statt, bei der Wissenschaftler der Disziplin „Information Systems“ sowie Hirnforscher und Psychologen vertreten sein werden. Ziel ist es, aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu diskutieren. Es werden verschiedenste Themenbereiche erörtert werden.
Ein Vortrag wird sich beispielsweise mit der physiologischen Steuerung von Google Glass beschäftigen, einer vor kurzem vorgestellten Innovation des Internetkonzerns. Ein weiterer Vortrag beschäftigt sich mit Hirnarealen, die beim Menschen aktiviert sind, wenn er Informationen nützlich findet. Diese Forschungsarbeit ist eine wesentliche Grundlage für die benutzergerechte Gestaltung von Informationssystemen.
Aus praktischer Sicht weiters besonders interessant sind u. a. Arbeiten zur Möglichkeit der Bestimmung des Wahrheitsgehalts von Aussagen auf Basis physiologischer Daten sowie die Vorstellung neuester Technologien zur Bestimmung von Usability auf Basis mobiler Eyetracking-Technologie. Medizinisch orientierte Beiträge runden das Programm ab; beispielsweise werden Befunde experimenteller Forschung berichtet, die Unterschiede im Umgang mit Informationssystemen zwischen Parkinsonpatienten und gesunden Probanden beschreiben.
Ein Höhepunkt der diesjährigen Fachtagung ist der Keynote-Vortrag von Dr. Robert Savoy von der Harvard Medical School (USA). Er wird die neuesten Konzepte und Methoden zur Erforschung von Netzwerken im Gehirn vorstellen und deren Bedeutung für die Informationssystem-Forschung und Psychologie erläutern. Ein besonderes Highlight der diesjährigen Tagung ist zudem eine Schiffsfahrt mit Candle-Light-Dinner am 6. Juni – damit ist garantiert, dass die internationale Teilnehmerschaft nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse vom Traunsee mit nach Hause nimmt, sondern auch landschaftliche und gesellschaftliche Eindrücke aus dem Salzkammergut.
Alle Informationen zur Veranstaltung in Gmunden inklusive einem detaillierten Tagungsprogramm sind auf der Website www.NeuroIS.org abrufbar.
hätten wir doch schon jetzt das hotel auf der toskanahalbinsel und nicht erst 2016.
sehr gut, nächtigen wahrsch. in ebensee oder am wolfgangsee
Herr Tourismusdirektor Murrey wurde jetzt zum
Top-Wissenschaftler
Gratulation !!
das ist das mindeste, was man in Gmunden sein muss, um die Welt noch zu verstehen.
Jedenfalls ist er sehr nett und einer der wenigen, der perfekt Englisch kann.
Für einen gebürtigen Engländer …