In der Nacht auf Mittwoch sind bei einem Geisterfahrerunfall auf der Westautobahn (A1) bei Allhaming ein 10-jähriges Mädchen und ihr 21-jähriger Bruder ums Leben gekommen.
Nach ersten Informationen soll der 55-jährige Landwirt aus Laakirchen als Geisterfahrer in suizitärer Absicht absichtlich in die falsche Fahrtrichtung aufgefahren sein. Er hatte 1,4 Promille Alkohol im Blut. Die beiden Eltern (47 & 40) und der Geisterfahrer überlebten den Horrorcrash.
Gegen 2.30 Uhr ist der Geisterfahrer aus Laakirchen (Bezirk Gmunden) auf der Westautobahn auf die Wiener Richtungsfahrbahn aufgefahren und mit einem richtig fahrenden Pkw aus Deutschland bei Allhaming (Bezirk Wels-Land) frontal zusammengestoßen, schilderte Klaus Scherleitner von der Landesverkehrsabteilung der Polizei gegenüber dem ORF.
salzi.aktuell — Nachrichten vom 30.07.2014
Zwei Notarztteams und mehr als vier Sanitätseinsatzwägen sowie die Feuerwehren Sattledt und Steinhaus bei Wels kämpften an der Unfallstelle um das Überleben der beteiligten Unfallopfer. Den Einsatzkräften bot sich auf der Autobahn ein Bild des Grauens.
Fotos: foto-kerschi.at/Werner Kerschbaummayr
Geisterfahrer hatte 1,4 Promille
In dem Wagen war laut Polizei eine aus dem Kosovo stammende und in Deutschland lebende Familie unterwegs. Der 47-jährige Lenker und seine 40-jährige Beifahrerin wurden lediglich leicht verletzt, die beiden mitfahrenden Kinder, ein zehnjähriges Mädchen und ihr 21-jähriger Bruder, kamen ums Leben.
Fotos: Matthias Lauber/ www.laumat.at
Der Geisterfahrer, der laut Polizei unverletzt blieb, war mit 1,4 Promille alkoholisiert. Die Westautobahn war in Fahrtrichtung Wien zwischen Sattledt und Allhaming bis 6.00 Uhr gesperrt