Unvorstellbare 8 Tonnen Lebensmittel wurden bereits bei der Aktion „Mein sozialer Warenkorb“ gespendet.
Anders gesagt so viel wie ca. sechs VW Golf, rund 5334 1,5 Liter Mineralwasserflaschen oder z. B. 2 Asiatische Elefanten! Diese enorme Menge zeigt, dass es vielen Bürgerinnen und Bürgern nicht egal ist wie es unseren Mitmenschen geht.
Traurig daran ist, dass Personen die von akuter Armut betroffen oder armutsgefährdet sind, immer mehr werden. Politisch gesehen muss alles daran gesetzt werden um diese Entwicklung zu stoppen. Menschlich muss es in unserer Gesellschaft jedem einzelnen ein Anliegen sein, Armut zu lindern und jenen zu helfen die es notwendig brauchen.
Das von SPÖ-Landtagsabgeordneten Hermann Krenn, Nationalrätin Daniela Holzinger und dem Gamperner Gemeinderat Markus Vogtenhuber ins Leben gerufene Projekt „Mein sozialer Warenkorb“ zielt genau auf die oben genannten Umstände ab, ist treffsicher und nötiger denn je.
„Als Politiker aber vor allem als Menschen ist uns dieses Projekt eine Herzensangelegenheit. Aus politischer Sicht müssen wir alles daran setzen um Armut zu verhindern. Unsere Aufgabe ist es Konzepte zu schaffen, damit Armut erst gar nicht entsteht. Die Mindestsicherung, die übrigens in Oberösterreich seit Jänner 2014 um 2,4 Prozent erhöht wurde, ist ein erster Weg dorthin.
Menschlich gesehen muss es unser aller Bestreben sein dort zu helfen wo es notwendig ist. Viele Kundinnen und Kunden die bei unseren Partnerbetrieben einkaufen machen das bereits. Sie waren es, die bis heute 8 Tonnen an Lebensmitteln gespendet haben, dafür bedanken wir uns sehr herzlich“, so Krenn, Holzinger und Vogtenhuber unisono.
Wer sich ebenfalls beteiligen und bei seinem Einkauf notleidende Menschen im Bezirk unterstützen möchte, erkennt die Partnerbetriebe am Symbol mit dem grünen Herz. Und so geht’s: Mehl, Zucker, Nudeln, Reis, Salz, bei ihrem Nahversorger einkaufen und nach der Kassa in den „Sozialen Warenkorb“ legen.
Alleine im Lenzinger ADEG Markt Kofler konnten auf diese Weise bereits 1,8 Tonnen Lebensmittel gesammelt werden, gefolgt vom Kaufgeschäft Ritzinger in Zipf mit 0,7 Tonnen, um nur zwei von den insgesamt 20 Partnerbetrieben zu nennen. Um sich genau über das Erfolgsprojekt zu informieren, statten dem Sozialmarkt „Der Korb“ auch immer wieder Interessierte einen Besuch ab. Zuletzt beispielsweise die Gruppe der Pfarrcaritas Puchkirchen.
Fr. Brandstätter, die Leiterin des Marktes, erklärte dabei den BesucherInnen, dass es vor der Einführung des Projektes „Mein sozialer Warenkorb“ immer wieder zu Versorgungsengpässen im Bereich der Grundnahrungsmittel gekommen war und dieses Problem nun weitestgehend gelöst ist. Mein Sozialer Warenkorb – Regionale Hilfe die wirkt!