“Politik muss der Kultur Freiräume schaffen, in denen sich Kunst und Kultur entwickeln können”, erklärte heute Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Eröffnung der Salzkammergut Festwochen Gmunden. “Schwerpunktsetzungen sind natürlich gefragt und auch gewollt: Wer Kultur nach dem Gießkannenprinzip subventioniert, erreicht nichts Wesentliches und schon gar nichts Neues für die Zukunft. Die Verbindung aus Erhaltung und Entdeckung ergibt im Idealfall Kunst und Kultur in hoher Qualität, die wir an kommende Generationen weitergeben können.
Für die Kultur der Zukunft sieht die Landeskulturpolitik es ebenfalls als ihre Aufgabe an, günstige Rahmenbedingungen für ein qualitatives Kulturangebot zu schaffen, das in die Tiefe und in die Breite wirken soll, geprägt durch ein offenes Klima der Toleranz und Liberalität. Die Kulturpolitik sieht es als ihre Aufgabe an, Menschen in ihrer schöpferischen Tätigkeit zu begleiten, sie ernst zu nehmen, Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt und in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen zuzulassen und auch Plattform und Bühne zu bieten, für Aktion, für Präsentation und für künstlerische Aussagen”, so Pühringer.
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Als die “großen Träger des Kulturlandes Oberösterreich” würdigte Pühringer die vielen ehrenamtlich Tätigen, die für ein quantitativ vielfältiges und qualitativ hochwertiges kulturelles Angebot sorgen und zur Dezentralisierung des Kulturangebotes beitragen. “Die Salzkammergut-Festwochen sind ein mehr als gelungenes Beispiel für die Umsetzung dieses Grundgedankens”, betonte der Landeshauptmann.