Anfang Juli erfolgte in der Traunsee-Gemeinde der feierliche Spatenstich zum Um- und somit Neubau des Bahnhofes Gmunden. In den nächsten zwei Jahren wird dieses umfassende Projekt umgesetzt und damit eine attraktive Nahverkehrsdrehscheibe für die Traunsee-Gemeinde und die Region entstehen.
Derzeit Arbeiten im Gleisbereich
Aktuell schreiten die Arbeiten zügig und planmäßig im Gleisbereich voran. Der neue Bahnhof Gmunden erhält einen bequem erreichbaren 160 Meter langen Mittelbahnsteig, mit einem 60 Meter überdachten Bereich, ausgerüstet mit einer Wartekoje, Blindenleitsystem und modernen Abfahrtsmonitoren. Die Straßenbahntrasse wird direkt zum neuen Wartebereich auf die Bahnhofsseite verlegt. Damit wird zukünftig eine optimale Umstiegsmöglichkeit Bahn/Straßenbahn mit kurzen Wegen angeboten. Das Projekt Neubau Bahnhof Gmunden umfasst zudem den Bau einer Park&Ride-Anlage für 150 PKW und eine überdachte Bike&Ride-Anlage für 60 Fahrräder und 21 Mopeds.
Verjüngungskur auch für den Bahnhof Pinsdorf
Auch der Bahnhof Pinsdorf erhält ein neues Erscheinungsbild. Ein neuer Randbahnsteig mit Blindenleitsystem und Wartekoje sowie eine Park&Ride-Anlage für 62 PKW und eine überdachte Bike&Ride-Anlage für 30 Räder und 10 Mopeds werden errichtet. Die Eisenbahnkreuzungen Siedlungsstraße, Innergrubstraße und Feldbauerstraße werden aufgelassen. Direkt im Bahnhofsbereich (Siedlungsstraße) entsteht als Ersatz für die Eisenbahnkreuzung eine Fußgängerunterführung mit Lift.
Weiters wird eine Straßenüberführung auf Höhe des Autohauses Esthofer errichtet, die dann die Gemeinden Ohlsdorf und Pinsdorf verbindet. In Aurachkirchen können ebenfalls zwei Eisenbahnkreuzungen aufgelassen werden. Jener Bahnübergang, der direkt an den Bahnhof angeschlossen ist, wird durch eine Straßenunterführung ersetzt. Insgesamt weichen auf dem rund zehn Kilometer langen Streckenabschnitt sieben von zehn Eisenbahnkreuzungen. Die damit verbundene Reduktion von Bahnübergängen erhöht die Sicherheit für alle Straßenverkehrsteilnehmer.
Fotos: ÖBB