Rebetiko. Das Kunstlied der einfachen Leute!
Was für die Argentinier der Tango und die Portugiesen der Fado, das ist für die Griechen der Rebetiko: eine Musik, welche sich an den Fragestellungen der einfachen Leuten, an Themen wie Armut, Leid und Liebe abarbeitet und damit die Probleme des Volkes musikalisch, am Wege der Kunst, zu bewältigen sucht.
Rebetiko, die „verbotene“ sozialkritische Musik entstand im Untergrund, im Umfeld der Subkulturen, und entwickelte sich Mitte der 20er Jahre des letzten Jahrhundert in den Hafenstädten Piräus, Thessaloniki und Volos — dort wo die Arbeiterklasse ihr Zuhause hatte. Die Flüchtlinge des verlorenen Krieges gegen die Türken, der sogenannten kleinasiatischen Tragödie, brachten die Rebetiko-Musik nach Griechenland. Rebetiko vereint osteuropäische Musiktraditionen und arabische Harmonielehre zu einer Volksmusik der Vororte, den Chansons der clandestinen Cafes.
Georgios Papasolomontos und Wasilios Alexiadis, beide Stundenten am „populären Volksmusikinstitut Griechenlands” in Arta, werden mit Bouzouki, Gitarre und Gesang das Liedgut des Rebetiko im Rahmen von vier Auftritten im inneren Salzkammergut interpretieren. Die beiden profilierten Musiker werden am:
Mittwoch, den 6. August im Cafe „Bacht´s Polreich“ in Hallstatt,
Freitag, den 8. August im Pub „Galerie Bar“ in Bad Goisern sowie am
Samstag, den 9. und Sonntag, den 10. August im Restaurant „zur Griechin“ in Bad Ischl
jeweils ab 19.30 Uhr auftreten. Für weitere Auftritte können die beiden Musiker unter der Telefonnummer 0699 121 34 127 gebucht werden.