Zu 24 Monaten Haft — acht davon unbedingt – ist heute Dienstag ein 55-jähriger Landwirt am Landesgericht in Linz verurteilt worden. Der Mann war Ende Juli stark alkoholisiert und hatte als Geisterfahrer auf der Westautobahn einen Unfall mit zwei Todesopfern verursacht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Am 30. Juli war ein deutsche Familie mit Wurzeln im Kosovo durch Oberösterreich unterwegs, um ihre Verwandten in der alten Heimat besuchen. Gegen 2.30 Uhr waren die Reisenden auf der A1 bei Eggendorf unterwegs. Plötzlich kam ihnen ein Auto mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Ausweichen konnten sie nicht mehr, es kam zur Tragödie.
Eltern überlebten Zusammenstoß
Bei dem Zusammenstoß mit dem Geisterfahrer überlebten in dem Auto aus Deutschland nur die Eltern. Sie mussten mitansehen, wie die Einsatzkräfte den Kampf um das Leben ihrer zehnjährigen Tochter und ihres 21-jährigen Sohnes verloren.
Urteil nicht rechtskräftig
Das Urteil lautete 24 Monate Haft — acht davon unbedignt. Der Verteidiger und der Staatsanwalt gaben beide keine Erklärung ab, das Urteil ist daher noch nicht rechtskräftig.