Wenn in Not geratene Menschen vermisst werden, ist bei der Suche die Hundenase oft nicht wegzudenken. Werden Suchhunde eingesetzt, sind die betreffenden Hilfsorganisationen die diese Hunde ausbilden gefordert, einsatzfähige Suchteams so schnell wie möglich bereitzustellen. Im Ernstfall bestehen die Suchteams aus einem Hundeführer samt Suchhund und einem ihn unterstützenden Helfer.
Der ÖHU Suchhundestaffel ist es ein großes Anliegen nur gut ausgebildete Teams in den Sucheinsatz zu entsenden. Deshalb wird jährlich eine Überprüfung der Einsatztauglichkeit ihrer Suchteams durchgeführt. Die diesjährige Prüfung fand in Mautern an der Donau, beim Hundesportverein Wachau statt.Im Rahmen der Tests musste ein Suchteam eine Nacht-Wegsuche und zwei Tagsuchen absolvieren. Neben der „Vermisstensuche“ wurden die Fächer Orientierung mit Seil- und Knotenkunde und Erste Hilfe geprüft. Auch die Überprüfung der Kondition anhand eines Lauftests fehlte nicht. Will ein Rettungshundeführer bzw. ein Einsatzhelferbei der Suche nach vermissten Personen helfen, muss er alle diese Kompetenzen mitbringen!
Unter den 24 Teilnehmern (13 Hundeführer, 11Einsatzhelfer) stellten sich fünf Mitglieder der Regionalgruppe OÖ mit Sitz in Vöcklabruck der Prüfung.Die Hundeführerinnen Mayr I. und Riedler M., sowie die Helfer Achathaler Th., Pamminger-Lahnsteiner B. und Rausch W. konnten ihre Einsatztauglichkeit äußerst erfolgreich unter Beweis stellen.
Die Überprüfung behält zwei Jahre ihre Gültigkeit. Während dieser Zeit stellen die Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel ehrenamtlich ihre Zeit für den Einsatz zur Verfügung und beteiligen sich aktiv an der Suche von vermissten Personen.
Fotos: privat