Am 14. Oktober startete zum siebten Mal „Mentoring für MigrantInnen“ in Oberösterreich. Das sechsmonatige Programm unterstützt MigrantInnen beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt und wird von Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKO), Österreichischem Integrationsfonds (ÖIF) und Arbeitsmarktservice (AMS) in Kooperation durchgeführt.
Mehr als ein Viertel arbeitet unter Qualifikationsniveau
„Mentoring für MigrantInnen“ unterstützt gut qualifizierte ZuwanderInnen in Oberösterreich beim bildungsadäquaten Einstieg in den Arbeitsmarkt. Denn: Mehr als ein Viertel aller ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund arbeitet unter dem eigenen Ausbildungsniveau. Auch für gut qualifizierte MigrantInnen ist der Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt häufig mit Hürden verbunden. Am diesjährigen Mentoring-Durchgang nehmen 24 Personen aus Ländern wie Rumänien, Spanien, Ungarn, Bosnien und Brasilien teil. Besonders erfreulich: Über 80 Prozent der TeilnehmerInnen sind Frauen. Mit Qualifikationen aus verschiedenen Branchen wie Wirtschaft, IT, Finanzen und Personal sowie Bildung und Soziales sind ihre Berufsbilder ebenso vielfältig wie ihre Wurzeln.
Über „Mentoring für MigrantInnen“
Seit 2008 wird das Programm „Mentoring für MigrantInnen“ in Österreich angeboten, seit einem Jahr wird es bundesweit in allen Bundesländern durchgeführt. Bisher haben in Oberösterreich bereits 120 MigrantInnen von dem Angebot der Wirtschaftskammer (WKO), des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und des Arbeitsmarktservices (AMS) profitiert. In einer sechsmonatigen Partnerschaft unterstützen erfahrene und gut vernetzte Persönlichkeiten aus der oberösterreichischen Wirtschaft, so genannte MentorInnen, gut ausbildete MigrantInnen, so genannte Mentees, beim Aufbau von beruflichen Netzwerken und dem Kennenlernen der spezifischen Anforderungen des österreichischen Arbeitsmarkts. Sie geben ihren Mentees darüber hinaus Tipps und Feedback als Motivation für den Bewerbungsprozess mit. (Fotos: privat)