Schon vor einem Jahr kam die Lenzing AG mit massiven Stellenkürzungen in die Schlagzeilen und in massive Kritik. Nun sollen weitere 250 Arbeitsplätze, hauptsächlich am Standort Lenzing, „neustrukturiert“ werden. In einer Presseaussendung heißt es:
„Lenzing versucht in diesem Zusammenhang Kündigungen zu vermeiden und strebt, so wie es im Rahmen des ersten Kostenoptimierungsprogramms gelungen ist, mit den betroffenen Mitarbeitern einvernehmliche Lösungen an. In ersten Gesprächen mit dem Betriebsrat wurde vom Unternehmen in diesem Zusammenhang bereits zugesagt, dass der derzeit laufende Sozialplan und die Möglichkeit des Wechsels in die Lenzing-Arbeitsstiftung auch für die jetzt betroffenen Mitarbeiter zugänglich sein sollen.“
Manche Bereiche des Unternehmens sollen dem zukünftigen Bedarf angepasst werden. „Die vor einem Jahr gestarteten organisatorischen Optimierungen an allen Standorten und in allen Unternehmensbereichen zeigen Wirkung. Die bislang erzielten Resultate sind ermutigend, aber bei weitem nicht ausreichend, um den Preisrückgang bei Viscosefaser am internationalen Markt auszugleichen“, so das Unternehmen. Die Lenzing AG erwartet aufgrund des Ölpreisrückganges und dem und des Überangebots von chinesischer Baumwolle keine Preiserholung.