Nachdem die Kampfmannschaft in der Saison 2013/14 mit 22 Siegen, drei Remis und einer Niederlage (69 Punkte, Tordifferenz plus 64) überlegener Meister der LL-West geworden war und damit in die höchste oberösterreichische Spielklasse aufgestiegen ist, war man gespannt, was die erste Saison in der OÖ-Liga bringen wird. Als Ziel hatten sich die Funktionäre, das Trainer- und Betreuerteam sowie die „Buam“ einen Platz im oberen Tabellendrittel gesetzt.
Um dieses Ziel verwirklichen zu können, war es notwendig, den bestehenden Kader zu verstärken. Die sportliche Leitung konnte folgende neue Spieler verpflichten: Davorin Kablar vom FC Wels, Marco Koll von Vorwärts Steyr, Hristo Krachanov von Union Pettenbach, Edvin Hodzic vom SC Ritzing und Martin Hegedüs von Bad Schallerbach. Den Verein verließen Torsten Knabel zum ASK St. Valentin, Alexander Machtlinger zu Vorchdorf, Zoran Kovljen (?), Kai Fazeny zu St. Florian und Milan Rasinger (nahm sich eine Auszeit).
Die neue Mannschaft absolvierte im Februar ein 4‑tägiges Trainingslager in der „Therme 3000“ in Slowenien und alle Spieler waren mit Feuereifer dabei. Mit dabei waren auch die Kicker der U15-Mannschaft sowie fast alle Funktionäre mit Begleitung und einige deruns treuen Fans. Insgesamt fuhren 64 Personen nach Slowenien mit, was für die familiäre Atmosphäre beim ATSV Stadl-Paura spricht.
Vor Beginn der Meisterschaft standen drei Testspiele und die erste Runde im Baunti-Cup auf dem Programm. Im Cup gelang uns durch einen 0:3‑Auswärtssieg in Friedburg der Aufstieg in die 2. Runde (Tore: Petter, Krachanov, Petrov). Die Testspiele brachten die folgenden Ergebnisse: gegen St. Florian erreichten sie ein beachtliches 3:3‑Remis (Tore: Petter 2, Krachanov), Blau Weiß Linz konnten sie auswärts mit 1:2 besiegen (Tore: Krachanov, Koprivarov) und gegen Admira Linz gingen sie als 3:1‑Sieger vom Platz (Tore: Petter 2, Eigentor).
Ein Woche vor Beginn der Meisterschaft stand noch die 2. Runde im Baunti-Cup auf dem Programm. Dazu mussten sie den Weg nach Schwanenstadt antreten. Die Mannschaft war gewarnt, hatten die Schwanenstädter doch in der 1. Runde den SV Zebau Bad Ischl mit 4:1 nach Hause geschickt. Doch die Burschen waren gut eingestellt und ließen den Schwanenstädtern keine Chance. Diesem Match drückte der Goalgetter Mario Petter seinen Stempel auf, indem er beim überlegenen 4:0‑Auswärtssieg alle Treffer erzielte.
Schließlich startete die erste Saison in der höchsten oberösterreichischen Spielklasse gleich mit einem Knaller, dem Derby gegen den FC Wels, im Maximilian-Pagl-Stadion. Ca. 800 Zuschauer ließen sich diese Begegnung nicht entgehen und waren neugierig, wie sich der Aufsteiger gegen den starken Gegner schlagen wird. Und die Stadlinger Fans sollten beim Meisterschaftsauftakt keinesfalls enttäuscht werden. Durch einen Treffer des Goalgetters Mario Petter ging es mit einer 1:0‑Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte drehten dann die Burschen so richtig auf und ließen den Welsern nicht den Funken einer Chance. Nach zwei weiteren Treffern wvon Mario trugen sich noch die beiden Neuerwerbungen Marco Koll und Hristo Krachanov in die Schützenliste ein. Dass sie die Welser Nachbarn mit 5:0 nach Hause schicken würden, damit hatte wohl keiner gerechnet.
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