Das 2. Gosauer Florianischießen für Kleinkaliber-Büchsen und Feuerstutzen ging am vergangenen Wochenende in Gosau erfolgreich über die Bühne. War das „Schützenprivileg“ im damaligen 30-jährigen Krieg noch gleichbedeutend zum heutigen Begriff der Milizen, hat sich das Scheibenschießen im Salzkammergut in den Jahrhunderten danach drastisch verändert.
In sportlicher Disziplin wird heute nach genau festgelegten Regeln auf 100 Meter entfernte Zielschieben geschossen. Geblieben ist die Verankerung im Brauchtum und in der Volkskultur: nach dem Schießen wird traditionell gefeiert, musiziert und gepascht. Ortsübergreifende Geselligkeit und der Zusammenhalt stehen bei den 27 Mitgliedsvereinen des Salzkammergut Schützenverbands an erster Stelle. (Fotos: Otto Hubner, Franz Schweighofer)