Der Verlauf der Messergebnisse des umfassenden Grundwassermonitorings zeigt im Monat Mai im Allgemeinen weiterhin eine erfreuliche Tendenz: Die Belastung des Grundwassers mit Clopyralid ist weiter rückläufig. Der seit November 2014 festzustellende Trend setzt sich somit auch im Mai fort. Dies lässt sich z.B. bei der Sonde Asamer 2 im Betriebsareal Nord erkennen, wo die Clopyralidkonzentration im aktuellen Monitoring auf 7,7 µg/l gegenüber 11 µg/l bzw. in größerer Tiefe auf 12 µg/l gegenüber 18 µg/l beim vorherigen Messdurchgang und einem Höchstwert von 53 µg/l im Herbst 2014 zurückgegangen ist.
Alle größeren Wasserversorgungsanlagen sind bei der aktuellen Messung frei von Belastungen mit Clopyralid. Leichte Spuren einer Clopyralid-Belastung im Grundwasser wies eine von mehreren Proben in den neu errichteten Grundwassersonden am östlichen Traun-Ufer auf. Der Ursache für diese geringe Belastung soll im Zuge des schon angekündigten Färbeversuchs nachgegangen werden. Der Färbeversuch soll dazu beitragen, den Weg der Pestizide von der Baurestmassendeponie in die Traun und entlang der Traun nachzuzeichnen, um eine restlose Aufklärung zu ermöglichen.
Erstmals hat das Landes-Monitoring auch eine deutliche Grenzwertüberschreitung eines weiteren Pestizids, nämlich Thiamethoxam in einem Brunnen in der Gemeinde Regau in der Umgebung der Firma Vorwagner gefunden. Die entsprechenden Schritte durch die Behörde, als auch Informationen an die Gemeinde und Brunneneigner wurden veranlasst.
Ergebnisse auf www.anschober.at
Foto: Spitzbart