Auf etwas anderem Wege als für ihn gewohnt eröffnete Thomas Rettenbacher „Retti“ vom „proLife & wildstyle racing team“ die Saison 2016. Den Kick off machte er bei nichts geringerem als beim „Ötzi Alpin Marathon“ vergangen Woche in Naturns/Südtirol. Es galten 42,2km mit insgesamt 3200hm zu bezwingen — aufgeteilt auf die Disziplinen MTB, Laufen und Skitouren gehen. Hört sich im ersten Moment nicht wirklich spektakulär an, wer sich jedoch dieser Herausforderung gestellt hat, weiß von was die Rede ist.
Der Wechsel von einer Disziplin zur Anderen, geballt mit der immer dünner werdenden Luft machen dieses Rennen unvergleichlich. Thomas meisterte jede einzelne Disziplin souverän und kam beim ersten Antreten mit einer spitzen Zeit bei der Grawand (3212m Seehöhe) ins Ziel, das ist die Bergstation der Schnalstaler Gletscherbahnen.
„Im Nachhinein gesehen war es das brutalste, was ich je gemacht habe – ich habe mich den ganzen Winter über gut darauf vorbereitet, bin viele Skitouren gegangen und konnte auch schon einige Kilometer am Bike sammeln. Dass das Laufen zur Lotterie wird, war mir durchaus bewusst, dafür investierte ich am wenigsten Zeit – in Summe bin ich aber hoch zufrieden mit meiner Leistung und freue mich auf die kommende Saison und auf den ersten Marathon zu Hause in Weyregg“, so Thomas nach der Zielankunft.
7 Tage nach den Strapazen des Extremtriathlons in Naturns fiel am 23. April pünktlich um 10.00 Uhr der Startschuss zum ersten Kräftemessen mit der heimischen Bikeelite in Weyregg am Attersee. Thomas konnte die 54km und 1540hm mit persönlicher Bestzeit von 1:23:23 beenden und blickt zuversichtlich auf das nächste Rennen beim „Bike Festival in Riva“ bei dem er die Medium Distanz in Angriff nehmen wird.