Ein Wochenende nach der Salzkammergut Trophy, an dem seine Kollegen vom Team grafikeria centurion racing powered by muki rennfrei hatten, ließ es sich Andreas Dollinger nicht nehmen, am Top Six-Rennen in Pöls, beim Pölstal MTB Extrem, an den Start zu gehen.
Nach seinem Sattelbruch mit anschließendem schweren Sturz auf der 211 Kilometer-Strecke bei der Trophy, musste er, nach eigenen Angaben, wieder Selbstvertrauen gewinnen und seine Leistung bestätigen. Und das hat er in Pöls auch zweifelsfrei bewiesen. Gesamtrang 2 auf der Extrem-Distanz, bei der vier Runden zu je 17 Kilometer und 670 Höhenmeter zu bezwingen waren, hieß es am Ende des Tages für Dollinger. Mit einer Zeit von 3:10:35 finishte er hinter Andreas Gatterer (Team Zweirad Janger Simplon).
“Das Rennen stand nicht am Plan, dennoch habe ich im Kopf den Drang gehabt, nach der für mich missglückten Salzkammergut Trophy, ein Rennen wieder positiv abzuschließen. Ich ging ohne Erwartungen an den Start, wollte einfach ein gutes Rennen zeigen. Auf Gesamtrang fünf liegend, konnte ich Runde um Runde Zeit gutmachen und bin in der letzten Runde mit dem Zweitplatzierten Rad an Rad vor der letzten Abfahrt gelegen. Ich wußte, ich konnte noch etwas mehr pushen als mein Mitstreiter und so ließ ich dei Bergab-Passage nichts mehr anbrennen und freue mich sehr, als Gesamtzweiter die Ziellinie überquert zu haben. Eine für mich perfekte Wiedergutmachung zum letzten Wochenende.”, zeigt sich Andi Dollinger sichtlich erleichtert.
Foto: sportograf