Um ihre Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu erhöhen, erhalten Oberösterreichs Schulanfänger auch heuer wieder Warnwesten. Die Kinderwarnwestenaktion des OÖ Zivilschutzes wird in Zusammenarbeit mit dem Familienreferat und der Verkehrsabteilung des Landes OÖ sowie mit finanzieller Unterstützung der AUVA und der Hypo-Bank durchgeführt.
Insgesamt werden heuer 17.700 Warnwesten an Oberösterreichs Schulanfänger in den Volksschulen verteilt. Im Rahmen der Polizei-Aktion „Sicherer Schulweg“ überreichten Bürgermeister Johann Reiter und Zivilschutzreferent Rudolf Hemetsberger Ende September die Warnwesten an die Seewalchner Schulanfänger. „Wir begrüßen diese Initiative des Zivilschutzverbandes. Die Kinder sollen die Warnweste aber nicht nur auf dem Schulweg, sondern auch in ihrer Freizeit tragen. Wichtig ist es, nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch die Eltern für die Schutzweste zu sensibilisieren und somit die Sicherheit des eigenen Kindes zu stärken“, erklären Bürgermeister und Zivilschutzreferent unisono.
Laut den Daten der Statistik Austria gab es im Jahr 2015 2.387 Verkehrsunfälle mit Kindern, 461 davon am Schulweg. In den nebeligen und dämmrigen Herbst- und Wintermonaten ist die Warnweste aber auch für Erwachsene besonders wichtig. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn die Fußgänger für die Autofahrer besser sichtbar wären. Die Sichtbarkeit erhöht sich mit einer Warnweste von 30 auf 150 Meter.
Empfehlenswert sind grundsätzlich helle Kleidung und dazu rückstrahlende Teile auf Kleidung, Schuhen und Taschen. Im Sinne der Nachhaltigkeit führt der O.Ö. Zivilschutz in den Wintermonaten auch wieder die Überprüfung der Warnwesten-Tragehäufigkeit durch. Dabei werden Zivilschutz-Mitarbeiter stichprobenartig die Volksschulen besuchen und diejenigen Kinder belohnen, die eine Warnweste anhaben. Reflektierende Armbänder sind, solange der Vorrat reicht, im Zivilschutz-Büro erhältlich. Nähere Infos gibt es unter www.zivilschutz-ooe.at.
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