Neuer Teilnehmer-Rekord bei der nostalgischen Radausfahrt
Am Samstag, 1. Oktober 2016, startete die 4. Waffenrad-Rallye im oberösterreichischen Frankenburg am Hausruck. Die Sportlerinnen und Sportler in Tracht — mit Dirndl oder Lederhose — starteten mit ihren nostalgischen Rädern in zwei Wertungen: Gemütlichkeit und die sportliche Rallye. Im Mittelpunkt standen Spaß und geselliges Beisammensein.
Sportliche Wertung: Debütantin holt Gold, Tripple-Sieg bei den Herren
Magdalena Scheibl ging zum ersten Mal an den Start. Sie sprang in letzter Minute für ihren Vater ein und holte mit seinem Waffenrad aus dem Jahr 1953 Gold, gefolgt von Vorjahres-Siegerin Monika Schausberger sowie dem Mutter-Tochtergespann Elfi und Antonia Plakolm. Bei den Herren spitzte sich der Kampf um Edelmetall bei einem Reifenplatzer während der rasanten Talfahrt zu.
Der bis dahin führende Andreas Preuner marschierte die restlichen 3 Kilometer ins Ziel, das verbleibende Spitzenfeld kämpfte sich Meter um Meter vor, attackierte im Akkord aus dem Windschatten und selbst faule Tricks wurden versucht. Letztlich fuhren Werner Aschenberger, Josef Heindl und Erwin Preuner ex-aequo auf Platz 1. Werner Aschenberger holte so den 4. Sieg in Serie.
Gemütlichkeitswertung mit Spezialaufgaben
Rund 8 Kilometer mussten die TeilnehmerInnen der Gemütlichkeitswertung zurücklegen. Zu Beginn wurden sie als Postboten vereidigt und mussten Briefe und Telegramme zustellen. Die frischgebackenen Postboten wurden bei den Empfängern auf so manche Probe gestellt. „Gleich beim ersten Stopp mussten wir bei der Baustelle mithelfen und am Rad sitzend Nägel einschlagen. Gott sei Dank bekam ich dabei tatkräftige Unterstützung durch meine Kollegen“, scherzt Andrea Eberl.
Fotos: privat