Ausweitung der Lohnnebenkosten-Befreiung auf alle Gründerinnen und Gründer
2806 Gründungen im ersten Halbjahr 2016 sprechen für die positive Wirtschaftsstimmung in Oberösterreich. Um Jungunternehmer auf ihrem oftmals steinigen Weg bestmöglich zu unterstützen, braucht es entsprechende Serviceleistungen und Rahmenbedingungen. Das Start-up-Paket der Bundesregierung sieht eine Befreiung beziehungsweise Reduktion der Lohnnebenkosten für die ersten drei Mitarbeiter in den ersten drei Jahren vor. „Diese Initiative ist zwar ein erster Schritt auf dem Weg zum Gründerland Nummer 1, problematisch ist jedoch, dass die Lohnnebenkostenbefreiung nur sogenannten ‚innovativen Start-ups‘ zugute kommt“, betont JW-Bezirksfunktionär Markus Stockmaier.
Gleiches Recht für alle
„Alle Gründer sorgen mit neuen Ideen, Services und Produkten für Dynamik am Markt und schaffen Beschäftigung“, begründet Markus Stockmaier die neue Initiative. Mit „#3fuerAlle“ fordert die Junge Wirtschaft daher die Ausweitung der im Start-up-Paket der Regierung vorgesehenen Lohnnebenkostenbefreiung auf alle Gründerinnen und Gründer für die ersten drei Mitarbeiter in den ersten drei Jahren. „Besonders in der Anfangsphase ist es wichtig, jungen Gründern unter die Arme zu greifen, denn Entlastung und Förderung sind der nötige Sauerstoff, den jeder einzelne Jungunternehmer für den Aufbau des eigenen Business dringend benötigt“, untermauert Markus Stockmaier. Auf der JW-Plattform www.3fueralle.at kann man sich seit Anfang Oktober mit einer Unterstützungserklärung für junge Gründer stark machen.
JW Bezirksvorsitzender Markus Stockmaier
„Alleine im Bezirk Gmunden gibt es 237 Betriebe, die in den letzten drei Jahren neu gegründet wurden und bis zu drei Mitarbeiter haben. All diese Unternehmen würden von der Neuregelung profitieren und so noch mehr Kraft in die Region bringen können. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um eine pfiffige Agentur wie das Büro 36 aus St. Wolfgang oder einen jungen Gastro-Betrieb wie die Seelounge in Gmunden handelt“.
Foto: WKO