Bei seiner letzten Fahrt vom Krippenstein (2100m) wollte ein Freerider im freien Gelände ins Tal nach Obertraun abfahren. Bei dichtem Schneetreiben und Lawinengefahr verfuhr er sich aber, sodass er weder vor noch zurück konnte. Bei Einbruch der Dunkelheit schlug er schließlich Alarm.
Der Mann war schon einige Tage in der Freeridearena Krippenstein unterwegs und kannte nach eigenen Angaben die Variantenabfahrten von Krippenstein. Bei seiner letzten Fahrt vom Berg, wollte er die sogenannte Variante Angeralm im freien Skiraum abfahren. Als er kurz vor Einbruch der Dunkelheit bemerkte, dass er sich verfahren hatte und im hohen Neuschnee weder vor noch zurück konnte, rief er die Bergrettung zu Hilfe.
Bergrettung und Hüttenwirt machten sich auf die Suche
Zwei im Schigebiet anwesende Bergretter und ein Hüttenwirt suchten sofort nach den Freerider und konnten ihm im Einfahrtsbereich der Variante, unterhalb der Seilbahnstation in 1900 Meter Seehöhe ausfindig machen.
Die Bergretter trauten sich angesichts der Lawinensituation nicht mehr weiter in dem steilen Gelände abfahren. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass sich der Freerider unterhalb der Seilbahntrasse befand, wurde beschlossen eine neue Bergetechnik anzuwenden. Die weitere Rettungsmannschaft fuhr mit der Seilbahn auf und barg den Freerider und die Retter an der Unglücksstelle mit einer Seilwinde aus der Seilbahngondel.
Unverletzt, aber erschöpft und leicht unterkühlt wurde er dann in weiterer Folge mit der Seilbahn ins Tal gebracht. Im Einsatz waren 14 Bergretter aus Obertraun, ein Hüttenwirt, ein Skiguide und die Seilbahnmannschaft.
Bericht & Fotos: BRD Obertraun
Hoffentlich gut versichert damit das bezahlt werden kann!
»kannte nach eigenen Angaben die Variantenabfahrten von Krippenstein« ODER doch nicht…
Hoffentlich verfahre ich mich da nicht auch mal bei uns in der Stadt, wenn ich mich da verfahre bei Dunkelheit.….……
Besser auf der Piste bleiben die ist doch markiert, dann müssen die Angestellten dort nicht so lange arbeiten!!