Eine zehnköpfige deutsche Skigruppe ist zum Freeriden in Obertraun auf Urlaub. Sie nutzten die guten Bedingungen und fuhren mehrmals die zahlreichen Varianten vom 2100 Meter hohen Krippenstein ins Tal. Unterhalb des Däumelkogels stürzte ein 30-jähriger so unglücklich, dass er sich vermutlich eine Fraktur am linken Bein zuzog. Seine Freunde schlugen Alarm, woraufhin der Freerider mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen wurde.
Der 30-Jährige sowie neun weitere Freunde aus Deutschland sind seit 15.01.2017 in Obertraun auf Skiurlaub. Sie nutzten die guten Wetter- und Schneebedingungen und fuhren vorwiegend im freien Gelände.
Am Vormittag des 18.1. fuhren sie die Variante “Schönberg”. Unterhalb der sogenannten “Starthütte”, am Fuße des Däumelkogles in 1800 Meter Seehöhe, kam der sichere Skifahrer vermutlich auf einen Stein und stürzte unglücklich. Durch seine Schreie wurden seine Freunde aufmerksam und alarmierten die Einsatzkräfte. Sie kümmerten sich auch um die Erstversorgung — ein Arzt ist Mitglied der Gruppe. Ein zufällig vorbei kommender Skiguide half bei der Ortsangabe und wies später den Hubschrauber ein.
Der 30-Jährige wurde mit Verdacht auf eine Unterschenkelfraktur zur weiteren Versorgung in das Klinikum der Diakonissen nach Schladming gebracht und operiert.
Im Einsatz standen die Crew des Notarzthubschraubers C14, 3 Mann Bergrettung Obertraun und eine Beamtin der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) Gmunden.
Bericht & Fotos: BRD Obertraun