Das Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl blickt auf ein geburtenstarkes Jahr 2016 zurück. 560 Babys erblickten das Licht der Welt. Das entspricht einem Geburtenplus von mehr als acht Prozent im Vergleich zum Jahr 2015 (516 Babys). Die steigenden Entbindungszahlen beweisen, dass die umfassende geburtshilfliche Betreuung und das durchdachte Bindungs- und Stillförderungskonzept des Hauses von den werdenden Eltern gut angenommen werden. Erneut erhielt das Spital im vergangenen Jahr eine Zertifizierung zum „Baby-friendly Hospital“.
„Trotz vielerorts tendenziell rückläufiger Geburtenquoten verzeichnen wir in unserem Haus in den vergangenen Jahren einen stetigen Anstieg an Entbindungen“ berichtet Prim. Dr. Wolfgang C. Baschata, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am SK Bad Ischl. „Dass uns die werdenden Eltern in einer für sie sehr sensiblen und besonderen Zeit so anhaltend ihr Vertrauen schenken und zur Betreuung und Entbindung ins SK Bad Ischl kommen, freut uns natürlich überaus.“ Für das geburtshilfliche Team rund um Leiter Prim. Baschata ist daher eine fürsorgliche und vor allem individuell für jede werdende Mutter passende Versorgung vor, während und nach der Geburt ein unumstößlicher Grundsatz.
Eines von drei „Baby-friendly-Hospitals“ in Oberösterreich
Neben den zahlreichen Informations‑, Beratungs- und Leistungsangeboten rund um die Geburt sowie der bestmöglichen medizinischen und pflegerischen Betreuung sind es die modernen und freundlichen Räumlichkeiten, das Familienzimmer sowie die drei top ausgestatteten Entbindungszimmer, die den werdenden Eltern im SK Bad Ischl ein Gefühl von Sicherheit und Entspanntheit geben.
Auch die intensive Begleitung von Mutter und Kind in den ersten Tagen nach der Geburt ist im SK Bad Ischl ein wichtiger Bestandteil der Geburtshilfe. Für sein gutes Bindungs- und Stillförderungskonzept wurde das Spital 2016 von der WHO/UNICEF mit dem Prädikat „Baby-friendly-Hospital“ ausgezeichnet.
Bonding – auch bei Kaiserschnitt möglich
Mit einer Kaiserschnittrate von rund 30 Prozent liegt das Spital etwas unter dem nationalen und internationalen Schnitt. „Viele unserer Schwangeren entscheiden sich nach ausführlicher Beratung für eine natürliche Geburt“, so Prim. Baschata. Liegt dennoch der Wunsch nach einem Kaiserschnitt vor oder machen medizinische Gründe diesen notwendig, so setzt das Team auch hier auf ein frühes Bonding bereits im OP.
„Diese wichtige Kennenlernzeit von Mutter und Kind ist bei einem Kaiserschnitt naturgemäß organisatorisch schwieriger zu gewährleisten, klappt jedoch recht gut und wird von den Müttern und Vätern auch sehr gut angenommen“, informiert der Experte.
Buben hatten 2016 die Nase etwas vorn
Von den 560 Babys, die 2016 im SK Bad Ischl entbunden wurden, waren 279 Mädchen und 281 Buben. Acht Mal durften sich die Eltern über Zwillinge freuen. Der geburtenstärkste Monat war der Mai und die Namenshitlisten führten im vergangenen Jahr bei den Buben Lukas, Tobias, Elias und Felix an. Der beliebteste Mädchenname war Lena, gefolgt von Hanna, Lisa und Anna.
Foto: GESPAG