Zu einem Gefahrstoffaustritt auf ein Speditionsgelände wurde gestern die Einheit für gefährliche Stoffe des Stützpunkts Puchheim alarmiert. Dort trat bei einem Stückgutanhänger eine vorerst unbekannte Flüssigkeit aus. Nach Erkundung diverser Transportpapiere und Abgleich mit der Gefahrstoffliteratur, musste von einer Explosionsgefahr (Flammpunkt ‑4°C) oder oxidierenden Stoffen ausgegangen werden.
Unter Schutzstufe 2 wurden primär Messungen zu explosiven Stoffen in der Anhängeratmosphäre durchgeführt, die aber keine Gefahr ergaben. Die geladenen Stückgüter wurden sukzessive gesichert und kontrolliert. Ein beschädigtes Fass wurde vom Erkundungstrupp gefunden und in eine Auffangwanne gebracht.
Nach Rücksprache mit dem Hersteller und Zusendung der Sicherheitsdatenblätter konnte die Gefahr soweit eingegrenzt werden, dass keine weiteren Maßnahmen mehr durch den Stützpunkt Puchheim zu setzen waren.
Fotos: www.ff-puchheim.at