Von 2. Mai bis 31. Mai gastiert die Sonderausstellung „Ausgezeichnete Traditionen Oberösterreichs. Das immaterielle Kulturerbe der UNESCO“ im Hand.Werk.Haus in Bad Goisern. Mit immateriellem Kulturerbe sind mündlich überlieferte Traditionen, Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Festen, Wissen und Fertigkeiten gemeint, die man herkömmlich oft unter „Brauchtum und Tradition“ zusammen fasst. In Oberösterreich sind bis dato 27 Elemente als immaterielles Kulturerbe registriert, darunter natürlich vieles aus dem Salzkammergut, wie beispielsweise der Vogelfang, der Glöcklerlauf, der Lichtbratlmontag oder Aufstellen und Besuch der Landschaftskrippen.
Bei der Salzkammergut Landesausstellung 2008 gab es dazu in Bad Goisern bereits eine ausführliche Darstellung des Jahreskreislaufs der „Feste und Bräuche“ im Salzkammergut. Die Sonderausstellung des Landes Oberösterreich gibt nun erstmals einen umfassenden Überblick über die bunte Vielfalt im gesamten Landl, und da stößt man dann unvermutet auch auf Traditionen, von denen man vielleicht noch nie etwas gehört hat … beispielsweise vom Pechölbrennen im östlichen Mühlviertel…
Eintritt Ausstellung Hand.Werk.Haus: € 3,50, bis 18 Jahre frei
Foto: privat
Warum der grausame brutale Vogelfang noch immer als “immaterielles Kulturerbe” gilt, ist mir trotz hoher Bildung unverständlich.
tipp: auf YouTube die 8 teile des anfangs skeptischen ORF-namenskollegen “huber” in ruhe ansehen:
orf vogelfänger Salzkammergut
brutal sind die die militatanten Gegner ;o)