Zuerst wurde “Justin” der Bieber gerettet nun “Bambi” der Rehbock
Am Morgen des 22. Juni 2017 erhielt die Polizei Vöcklabruck einen äußerst kuriosen Notruf. Laut einem anonymen Anzeiger befinde sich ein kleines Reh im Mühlbach neben einem Einkaufsmarkt in Vöcklabruck.
Tier im knietiefen Wasser gefunden
Ohne genau zu wissen, wo sich das Reh denn befinden soll, machte sich eine Funkstreife sofort auf die Suche nach dem scheinbar verunglückten Tier. Nur kurze Zeit später fanden die drei Polizisten den kleinen Rehbock, der dort im knietiefen Wasser nicht vor- und zurückzukommen schien. Der Vierbeiner kämpfte massiv gegen die Strömung.
Polizeischüler sprang “in voller Montur” in den Bach
Da sich genau an dieser Stelle eine Unterführung des Mühlbachs befindet, die den Bach unter dem Parkplatzgelände zweier Einkaufsmärkte durchfließen lässt, bestand für das Tier akute Lebensgefahr. Dies nahm sich ein couragierter Polizeischüler, der die beiden erfahrenen Polizisten an jenem Tage begleiten durfte auch zu Herzen und sprang ohne groß nachzudenken “in voller Montur” in den Bach. Der Polizeischüler konnte den jungen Bock so vor dem sicheren Tod retten. Triefnass und mit kleinen Schürfwunden an den Händen ließ der couragierte Retter das Tier in einem nahe gelegenen Waldstück dann auch wieder frei.
Und wieder waren es Polizisten der Polizeiinspektion Vöcklabruck, die einem verirrten Waldbewohner zurück in die Wildnis verhalfen.
Foto: Polizei Vöcklabruck
Großes Lob an den jungen Polizeischüler und an die gesamte Polizei Vöcklabruck.