Heute, Donnerstag, 10. 8., am frühen Vormittag, erreichte das Stadtamt die Meldung, es sei mit dem Abbruch der alten Kösslmühle am Traunausfluss im Gmundner Stadtzentrum begonnen worden.
Bürgermeister erteilte Baustopp
Bürgermeister Mag. Stefan Krapf verfügte daraufhin als Baubehörde 1. Instanz einen sofortigen Baustopp. Es sei nicht einmal ein Ansuchen gestellt worden und liege von Seiten der Stadt auch keine Abbruchgenehmigung für das Gebäude vor.
Stefan Krapf wörtlich: „Für mich ist diese Vorgangsweise absolut inakzeptabel und alles andere als vertrauensbildend. Die BH wird jetzt prüfen, ob eine Verwaltungsübertretung vorliegt.“
Das Bauamt übermittelte der Bezirkshauptmannschaft zur weiteren Prüfung der Fakten umgehend eine Sachverhaltsdarstellung. (Fotos: Stadtgemeinde Gmunden)
Eigentümer sprechen von Unfall
Seitens der Eigentümer heißt es dazu: “Wir haben bereits vor einigen Wochen die Gattinger Firmengruppe damit beauftragt, einen sehr schweren und großen Baum vom Dach zu entfernen. Dieser große Baum ist infolge eines Sturms vom Hang des Gerichts auf unser Dach auf Seiten der Vorderfront gestürzt. Beim Entfernen des Baumes wurde der obere Teil des Giebels mit abgerissen. Dabei kam zum Vorschein, dass dieser Baum bereits den Dachstuhl schwer beschädigt hat und die Giebelwand locker war. Zur Absicherung eines etwaigen Absturzes der Giebelwand wurde der obere Teil entfernt.”
Warten auf Ergebnisse der statischen Prüfung
Derzeit werde mit einem Statiker geprüft, ob auch die restliche Giebelwand entfernt werden muss. Auch hier bestehe die Gefahr, dass diese statisch nicht mehr in Ordnung ist. Das Ergebnis der Prüfung soll heute im Laufe des Tages stehen. Festzuhalten sei jedenfalls, dass weder mit dem Abbruch des Gebäudes noch mit Gebäudeteilen begonnen wurde, so die Eigentümer.
Ja wo war denn der Kienesberger?
Vor nicht langer Zeit der Fall mit der Kaffeehaus Betreiberin an der Esplanade, jetzt wieder dieser Fall!
Eigenartig was sich in Gmunden tut!!
Man erinnert sich an eine schöne Sternwarte am Gmundnerberg, die leider unter ähnlichen Umständen “nicht mehr zu retten war”. Wenn man weiß wie (und/oder NAME VON DER REDAKTION GELÖSCHT heißt), dann lässt sich so einiges regeln in Gmunden-Umgebung.