Unternehmer nutzen neues Netzwerk zum Kennenlernen und Diskutieren
Vöcklabruck/Regau. Netzwerken, einander kennenlernen, voneinander profitieren — wenn Top-Unternehmer zusammenarbeiten, dann stärkt das nicht nur ihren eigenen Betrieb, sondern die ganze Region. Verschiedene Workshops und Projekte der WKO Vöcklabruck haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass gerade im Bereich der Top-Unternehmer ein großer Bedarf nach einem eigenen Netzwerk besteht und dass viele oft nicht wissen, was hinter den Toren des Nachbarbetriebes eigentlich wirklich geschieht. Aus den Ideen und Wünschen der Unternehmerinnen und Unternehmer ist die Aktion „business-meets-business“ entstanden.
Vor kurzem wurde von der WKO Bezirksstelle das erste Treffen der Unternehmer organisiert, den Start machte die Firma abatec in Regau. CEO Ing. Werner Müller und Inhaber Dipl.-Ing. Friedrich Niederndorfer begrüßten die rund 20 Unternehmer aus dem Bezirk. Müller stellte die die abatec-Gruppe vor und führte die Besucher durch den Betrieb in Regau. Seit 1991 ist abatec erfolgreich im Bereich Elektronik und Innovation tätig. Von Sensoren für Parkplätze, die automatisch auch die Kennzeichen aufzeichnen und die Parkgebühren abrechen können über feuerfeste Helmlampen für Rosenbauer bis zu Steuerungen für Heizkessel entwickelt abatec immer wieder Innovationen, die weltweit Beachtung finden. „Wir entwickeln intelligente elektronische Lösungen für Unternehmen und bieten alle Schritte bis zur Produktion“, sagte Werner Müller.
Das Unternehmer-Netzwerk „business-meets-business“, das mit dem Kennenlernen der Firma abatec gestartet wurde, findet bei den Unternehmern große Resonanz. „Netzwerke schaffen ist eine der Aufgaben der Wirtschaftskammer. Dieses neue Netzwerk auf Top-Unternehmer-Ebene dient mehr als nur dem Kennenlernen, wir schaffen damit eine Plattform, um aktuelle Themen der Wirtschaft zu diskutieren und gemeinsam Ideen und Lösungen für manche Probleme zu finden“, sagt Josef Renner, Leiter der Wirtschaftskammer Vöcklabruck. So wurde unter anderem vereinbart, dass die „Lange Nacht der Forschung 2018“ noch mehr als Plattform genützt wird, die Betriebe der Bevölkerung vorzustellen, oder es wurde die Idee der Ausbildungspartnerschaften eingebracht. Nächste Treffen der Unternehmer sind bereits geplant: am 19. Oktober bei Karo-Metall in Schörfling und am 23. Oktober bei der Firma Kretz in Lenzing
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