Zehn Jahre ist es bereits her, als der Gmundner Gschliefgraben sich in Bewegung setzte und medial für Aufruhr sorgte. Ab dem kommenden Jahr soll der Graben zwischen Grünberg und Traunstein durch ein neues Monitoring-System überwacht werden.
In regelmäßigen Abständen gab es in diesem Bereich immer wieder Hangrutschungen. Erste Aufzeichnungen über derartige Ereignisse reichen über 500 Jahre zurück. Ganze Häuser wurden in der Vergangenheit schon in den Traunsee geschoben. Zuletzt setzte sich das Erdreich vor genau 10 Jahren in Bewegung. Für zwölf Häuser bestand die Gefahr, in den Traunsee geschoben zu werden. Damals wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung ein Sanierungskonzept mit einer geplanten Dauer von etwa zehn Jahren ausgearbeitet.
Monitoring-System soll Erdbewegungen frühzeitig erkennen
Der Untergrund im oberen Gschliefgrabenbereich ist ständig in Bewegung. Wie orf.at berichtet, sollen ab 2018 nun die Erdbewegungen gemessen werden. Das neuartige System schlägt Alarm, wenn sich die Bewegungen bis in einen Sicherheitsbereich hinein bewegen. So soll künftig verhindert werden, dass der Hang bis zu den Häusern rutscht. (Foto: Wildbach- und Lawinenverbauung)
Kein Respekt vor der Natur. Es dürfen nicht überall Wohnsiedlungen entstehen. Es ist nur ein hinauszögern und eine Geldverschwendung.