Nach den derzeit vorliegenden Zahlen kann auch 2018 das Budget wieder ausgeglichen werden
Der Voranschlag sieht im ordentlichen Haushalt Ausgaben und Einnahmen von rund € 35 Mio. vor. Im außerordentlichen Haushalt sind Einnahmen in der Höhe von € 4,13 Mio. und Ausgaben in der Höhe von € 3,90 Mio. veranschlagt.
Der Sozialhilfeverbandsbeitrag ist von € 4,50 Mio. auf € 4,89 Mio. gestiegen. Hier wirkt sich die Aufhebung des Pflegeregresses negativ aus, da nicht alle Kosten durch den Bund abgegolten werden. Auch der Krankenanstaltenbeitrag hat sich von € 2,99 Mio. im Jahr 2017 auf € 3,11 Mio. im Jahr 2018 erhöht. Der Zuschuss für die Kinder-betreuung erhöht sich weiter und beträgt im Jahr 2018 € 1,3 Mio. Wie sich die ab Februar 2018 kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung auf das Budget auswirkt, kann noch nicht gesagt werden.
Die Personalkosten steigen gegenüber dem Vorjahr von € 8,54 Mio. auf € 9,04 Mio.
Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: „Die Budgeterstellung war wie jedes Jahr ein hartes Stück Arbeit. Besonders durch die steigenden Belastungen wird es immer schwieriger, den Haushalt auszugleichen. Gemeinsam mit allen Fraktionen haben wir es aber geschafft.“
Die größten „Brocken“: Stadtplatz, Seniorenheim und Schulcampus
Zu den größten Vorhaben derzeit zählen die Sanierung Unterer Stadtplatz mit Gesamtkosten von € 1,6 Mio. Im Jahr 2018 wird uns die II. Bauetappe rund € 850.000 kosten. Das Seniorenheim mit Gesamtkosten von € 14,8 Mio., davon Ausgaben im Jahr 2018 in Höhe von € 765.800 und dem Schulcampus mit Gesamtkosten von € 14,6 Mio., und Ausgaben im Jahr 2018 in der Höhe von rund € 400.000.
Für die Krabbelstube im Stelzhamerkindergarten (Gesamtkosten: € 1,0 Mio.) sind Ausgaben von € 343.000 im Jahr 2018 vorgesehen.
Weiters soll 2018 für einen zukünftigen Neubau des in die Jahre gekommenen Feuerwehrhauses ein Grund von der Fa. Eternit angekauft werden. Dafür sind für 2018 € 120.000 vorgesehen. Die Restzahlung in Höhe von € 440.000 ist für das Jahr 2019 veranschlagt.
Finanzreferentin Landtagsabgeordnete StR. Dr. Elisabeth Kölblinger: „Wie das Budget 2017 steht auch das Budget 2018 ganz im Zeichen der Anforderungen unserer unterschiedlichen Generationen. Wir gestalten die Wohlfühlstadt Vöcklabruck so, dass sie bestmöglich den Anforderungen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger entspricht – vom Kleinkind bis zu den Senioren!“
Jubiläum – 100. Sitzung des Gestaltungsbeirates
Er unterstützt, hinterfragt, berät und ist ein verlässliches unabhängiges Werkzeug im Rahmen einer ziel- und zukunftsorientierten Stadtentwicklung: Der Gestaltungbeirat. Am 30. November trat er zum 100. Mal zusammen.
Der Startschuss fiel 1992 – zu einem sehr frühen Zeitpunkt also. Und das damals neu gegründete Gremium erwies sich als äußerst langlebig.
Seit damals sind Bauvorhaben (Neu‑, Um- und Zubauten), aber auch für das Stadtbild wichtige geringfügige Baumaßnahmen (z. B. Erneuerung oder Änderung von Fassaden, Dachgeschossausbauten, …) im Bereich des Innenstadtkerns, aber auch Bauvorhaben, die das Erscheinungsbild der Stadt wesentlich beeinflussen können, dem Gestaltungs-beirat der Stadtgemeinde Vöcklabruck vorzulegen.
28 Architekten haben im Laufe der Jahre ihre Kompetenz in den Dienst der Sache gestellt und 190 Projekte unter die Lupe genommen.
Derzeit gehören dem Gestaltungsbeirat folgende Architekten an, die die Bauvorhaben beurteilen:
Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Sailer
Architektin Dipl.-Ing. Olivia Elisabeth Schimek-Hickisch
Architekt Dipl.-Ing. Josef Schütz
Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: „Der Gestaltungsbeirat hat maßgeblich dazu beigetragen, die Qualität des Hochbaus in unserer Stadt wesentlich zu verbessern. Natürlich konnte nicht alles gelingen – aber sehr vieles wurde erfolgreich umgesetzt.“
Zum runden Jubiläum gratuliert Architektin Dipl.-Ing. Olivia Elisabeth Schimek-Hickisch: „Inbesondere wir ZiviltechnikerInnen, die für Qualität und kompetenten Einsatz zum Wohle einer gut gestalteten Umwelt stehen, schätzen diesen professionellen Umgang sowohl als Mitglieder, als auch als ProjektantInnen. Ein großes Dankeschön gebührt allen Beteiligten, und wir wünschen auch weiterhin viel Energie und gute Kooperationen, um für die Vöcklabrucker ihre Stadt, ihren Lebensraum zu verbessern und zu erhalten. Auf die nächsten 100 erfolgreichen Sitzungen!“
Ein Dank den edlen Christbaumspendern
Dass die Straßen und Plätze der Bezirksstadt auch heuer wieder mit hell erleuchteten Christbäumen geschmückt sind, ist einer Reihe edler Spender zu verdanken, die ihre schönsten Bäume für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben.
Der höchste Baum ist die Fichte in der Volkssiedlung, die am weitesten angereisten Bäume kommen aus Neukirchen bei Altmünster, Manning und Aurach am Hongar.
Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: „Ein herzliches Dankeschön allen Spendern, von Neukirchen bei Altmünster über Ungenach, Manning, Aurach bis nach Vöcklabruck.“
Foto: privat