Im Gmundner „Generalverkehrsplan Mobilität“, der im Gemeinderat zur Beschlussfassung ansteht, formuliert die Stadtgemeinde auf 24 Seiten eine politische Willenserklärung, die die wichtigsten Ziele in Sachen Mobilität formuliert.
Der Plan ist das Ergebnis eines erstmals völlig „offenen“ Bürgerbeteiligungsverfahrens, das vor mehr als drei Jahren mit Stadtteilbegehungen mit Bürgern und mit der „VisionGmunden“ in Gang kam und zuletzt bei der Bürgerbefragung zur Neugestaltung von Rathausplatz und Esplanade wichtigen Input bekam.
Fußgänger sollen im öffentlichen Raum an erster Stelle stehen
Über allem steht eine Denkumkehr, ein Paradigmenwechsel, der wieder den Menschen im öffentlichen Raum an die erste Stelle reiht und eine neue Rangordnung einführt: Fußgänger, Radfahrer, öffentliche Verkehrsmittel, Taxis und zuletzt motorisierten Individualverkehr.
Die wichtigsten Maßnahmen
- Ab September 2018: Durchbindung der StadtRegioTram mit einer innerstädtischen Begegnungszone, in der Tempo 20 und Gleichberechtigung für Fußgänger gelten
- Qualitätsverbesserungen für Radfahrer mit Mehrzweckstreifen und Abstellvorrichtungen
- Befreiung des Rathausplatzes von Autos und Taxis
- Große Park & Ride-Lösung für das Stadtrand-Areal Engelhof mit Anbindungen ans Zentrum
- Neue Lösungen für die Traunsteinstraße mit Temporeduktion und Bergsteigerparkplatz
- Rückbauten in der Au, um die ehemalige B144 als Durchzugsstraße zu entschärfen
Den gesamten Generalplan Mobilität im Original finden sie auf 24 Seiten unter folgendem Link:
https://1drv.ms/b/s!AtUKb1qZ1eTHhyc3D3xfVB-tKUCf