Ein 80-jähriger Pensionist aus Vöcklabruck fuhr am 30. April 2018 gegen 6 Uhr mit einem angemieteten Kleinboot mit Elektromotor alleine auf den Irrsee hinaus, um dort im Bereich des Badeplatzes Tiefgraben zu fischen. Dort setzte er etwa 50 Meter vom Ufer entfernt seinen Anker. Das Wasser war zu diesem Zeitpunkt ruhig und der Pensionist befand sich in diesem Bereich alleine am Irrsee.
Sturmwarnung nicht bemerkt
Die um 7:30 Uhr aktivierten Sturmwarnleuchten bemerkte der 80-Jährige nicht. Erst als der Wind immer heftiger wurde, entschloss er sich den Anker zu lichten und die Rückfahrt anzutreten.
Im starken Wellengang via Handy Hilfe geholt
Mehrere Versuche diesen einzuholen scheiterten, da aufgrund der Beschaffenheit des Bootes dieses stark hin und her schaukelte und der Pensionist beide Hände zum Festhalten brauchte, um nicht ins Wasser zu fallen. Es gelang ihm jedoch, von seinem mitgeführten Mobiltelefon seine Frau anzurufen, die die Polizei Vöcklabruck verständigte. Unmittelbar darauf wurde die Wasserrettung Loibichl alarmiert.
Der 80-Jährige konnte von Polizeibeamten im Boot sitzend lokalisiert werden. Nach Eintreffen der Wasserrettung Loibichl wurde die Rettung des unversehrten Fischers samt Boot durchgeführt.