Dienstagvormittag ist ein Pensionist in Ebensee bei Holzarbeiten verunglückt. Der Mann wurde zwischen Baumstamm und Boden eingeklemmt. Zwei Wanderer hörten die Hilferufe und alarmierten die Einsatzkräfte.
Am 16. Juni 2020 führte ein 81-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden in Ebensee am Angerlgupf in einer Seehöhe von ca. 950 Metern Holzarbeiten durch. Gegen 10 Uhr rutschte ein etwa vier Meter langer Baumstamm gegen sein linkes Bein, wodurch er zwischen Baumstamm und Boden eingeklemmt wurde. Der Pensionist, welcher die Arbeiten alleine durchgeführt hatte, konnte sich nicht mehr selbst befreien und begann laut um Hilfe zu rufen.
Wanderinnen hörten Hilferufe
Gegen 11 Uhr wurden die Hilferufe von zwei Wanderinnen gehört, die die Rettungskräfte alarmierten. Die beiden Frauen befanden sich auf der
gegenüberliegenden Seite des Tales und konnten die Hilferufe nur ungefähr zuordnen. Da die Hilferufe vorerst nicht genauer verifiziert werden konnten, wurde durch die Bergrettung Ebensee und der Alpinpolizei Gmunden eine Suchaktion gestartet.
Bergrettung und Alpinpolizei an Suche beteiligt
Gegen 12 Uhr konnte der eingeklemmte Holzarbeiter durch einen Suchtrupp wahrgenommen und aus dessen Lage befreit werden. Er war unverletzt und konnte
selbst bis zur naheliegenden Forststraße absteigen und selbständig mit seinem Pkw den Heimweg antreten.
Quelle: Polizei OÖ