Seit 12. Oktober geht die 11-jährige Tanja B. (Name von der Redaktion geändert) nicht mehr gerne in ihre Schule in Laakirchen, denn sie hat Angst. Um 16.00 soll Tanja beim Verlassen der Klasse von einer/einem KlassenkameradIn angegriffen worden sein. Quetschungen, Schwellungen und Blutergüsse waren die Folge.
“J. hat mir beim Gang über die Stufen bereits in den Rücken getreten, dann nach den Stufen…trat sie/er mir in das Schienbein, dann sprang sie/er mir einmal fest auf meine große Zehe des rechten Beins”, gab das Mädchen bei der Polizei zu Protokoll.
Die übrigen Mitschüler sollen J. aufgefordert haben damit aufzuhören, indes soll J. der 11 Jährigen noch weitere Verletzungen zugefügt haben, indem sie/er Tanja B. mit dem Fuß in die linke Brustwirbelseite trat. Zwei Klassenkollegen sollen dem Mädchen schließlich zu Hilfe gekommen sein und hielten J. fest, damit Tanja B. davonlaufen konnte.
“Wenn du was sagst, bring’ ich dich um!”
J. soll ihr hinterhergerufen haben “Wenn Du mich bei der Polizei anzeigst und was Deinen Eltern sagst, bringe ich Dich um und Deine Eltern und Du wirst noch von mir träumen”, berichtet Tanja B.
Quetschungen, Schwellungen und Blutergüsse
Tanjas Mutter brachte die Kleine schließlich zum Arzt. Der stellte diverse Quetschungen, Schwellungen und Blutergüsse bei dem Kind fest. “Meine Tochter hat eine dicke Zehe! Muss jetzt 3 Wochen Ruhe geben , hat blaue Flecken und beide Unterschenkel schmerzen”, klagt Frau B.
Bildungsdirektion nimmt Vorfall ernst
Seitens der Bildungsdirektion nimmt man den Vorfall sehr ernst. Es werde alles getan um so etwas zu verhindern. Lehrer und Direktion hätten vorbildhaft reagiert, heißt es.
“Die Gewaltbereitschaft von Schülerinnen und Schülern ist ein Thema, das ich mit kritischem Auge betrachte. Unsere Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Pädagoginnen und Pädagogen sind bestens geschult, um heikle Situationen gut einschätzen zu können. In der Bildungsdirektion bieten wir professionelle Hilfe mit unseren Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, die bei Bedarf die Schulen unterstützen. Auch arbeiten wir mit Institutionen wie der Polizei oder der Kinder- und Jugendanwaltschaft zusammen, um den bestmöglichen Schutz für alle bieten zu können.“, so Bildungsdirektor Mag. Dr. Alfred Klampfer im salzi-Interview.
Vorübergehend vom Unterricht suspendiert
Der Schüler / Die Schülerin wurde bis 23. Oktober suspendiert. Es ist die erste Suspendierung, die gegen die Schülerin/den Schüler jemals ausgesprochen worden ist. Für Tanjas Mutter ist das nicht genug. Sie hat bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. In die Schule geht ihr Kind derzeit nicht, dazu hätte sie zu große Angst.
Und die wichtigste Info fehlt wieder absichtlich: Herkunft der Täterin.
Ausserdem was soll ein Phantasiename. Wenn man den Namen verständlicherweise nicht nennen will, dann lässt man den halt weg. Oder sollte damit zum Ausdruck gebracht werden, dass es beim Opfer um eine Inländerin handelt?
Das Opfer ist aber leider keine Inländerin du kek
Bitte könnte die Redaktion auf das übertriebene Gendern verzichten? Der Verfasser/die Verfasserin des Artikels sollte wissen, dass er/sie es den Lesern/Leserinnen viel Mühe macht, seinen/ihren Beitrag zu lesen. Vielen Dank!
Sehr richtig! Ist mir auch sauer aufgestossen.
Da gehts doch nicht ums Gendern, sondern dass der die TäterIn trotzdem ein Kind ist und die Redaktion nicht preisgeben darf, ob es sich um Bub oder Mädchen handelt!
Ja, das soll dort regelmäßig vorkommen, hab da Sachen von Kindern gehört, die dort auf den Bus warten, da haut es einem sprichwörtlich die Kette raus! Speziell beim Wartebereich der Bushaltestellen soll es da oft zu brutalen Vorfällen unter Kinder kommen!
Nicht falsch verstehen, wir haben früher auch gerangelt, aber halt mit Maß und Ziel, man wusste wo Schluss mit lustig war… Aber heute herrschen anscheinend wildere Sitten…
Hoffe dass hier sehr genau geschaut wird in Zukunft, vl. könnten sich Eltern absprechen, dort ein wenig aufzupassen / sich umschauen und Ungereimheiten dann auch an entsptechende Stelle weitergeben, sprich Direktion o.ä.
laakirchen hoit
@Abnormal
Nicht nur Laakirchen. Dank der politisch Überkorrekten und anderen Gutmenschen ist sowas im Jahr 2020 praktisch in allen Gemeinden Österreichs möglich.