Eine tödlich verletzte und eine schwerstverletzte Person forderte in der Nacht auf Donnerstag ein schwerer Verkehrsunfall auf der Westautobahn bei Laakirchen. Ein Auto krachte auf der Westautobahn im Bereich einer Ausfahrt zu einem Rastplatz frontal in den Preisanzeiger einer Tankstelle.
Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 57-jähriger Pole am 12. November 2020 gegen 1:05 Uhr mit einem PKW vermutlich auf dem rechten Fahrstreifen der A1 Westautobahn in Fahrtrichtung Wien, ebenfalls im Fahrzeug befand sich ein bislang noch unbekannter Beifahrer.
Sekundenschlaf als mögliche Unfallursache
Vermutlich auf Grund von Sekundenschlaf verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr ungebremst bei der Zufahrt zur Raststation Lindach Süd frontal in die Leuchtreklame der dortigen Tankstelle. Der 57-Jähirge wurde bei dem Aufprall getötet, sein Beifahrer unbestimmten Grades verletzt und ins LKH Vöcklabruck gebracht. Zum Unfallhergang gibt es keine Zeugen.
Die Feuerwehr band ausgelaufene Betriebsmittel und unterstützte die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle. Erst im Juni 2019 — also vor knapp eineinhalb Jahren — kam es genau der selben Stelle zu einem gleichartigen Unfall, damals erlag der Autolenker nach zwei Tagen im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Die Zufahrt zur Raststation Lindach war in Fahrtrichtung Wien rund zwei Stunden für den Verkehr gesperrt.
Bildquelle: laumat.at / Matthias Lauber