Knapp 2.000 € für den Gmundner Corona-Fonds
Vergangenen Samstag nahm das Corona-Maskenprojekt des Gmundner Künstlers Matthias Kretschmer sein (hoffentliches) Ende. Nach 203 gestalteten Masken und einer dreiwöchigen Werkschau in der Gmundner Bürgerservice-Stelle wurden die erfolgreichsten Exponate im Zuge einer kleinen Vernissage versteigert.
Eröffnet wurde die Ausstellung durch den Bürgermeister Stefan Krapf, versteigert wurden die Masken durch den Künstler und die Sozialstadträtin Irene Schönleitner.
Neben den Spendeneinnahmen durch den Verkauf einzelner Ausstellungsstücke konnten durch die Auktion in Summe knapp 2.000 € eingenommen werden, der Reinerlös kommt dem Corona-Fonds der Gmunder Stadtgemeinde zugute. Begonnen hat das Kunstprojekt eher ungeplant während des ersten Lockdowns im April des letzten Jahres, wurde dann im zweiten Lockdown fortgeführt und auch noch im „Lockdown Ost“ fortgesetzt.
Die Masken erfuhren weltweit hohes mediales Interesse, ebenso wurden einzelne Stücke in die Sammlungen des Johanneum in Graz und der New York Public Library aufgenommen. Was Matthias Kretschmer besonders ehrt ist der Ankauf diverser Masken aus der Serie seitens der
Stadtgemeinde.
„Jetzt sind die Masken endlich heimgekommen“, so der Künstler. Sie haben in der Pandemie geholfen, uns ein wenig bei Laune zu halten, jetzt helfen sie ein letztes Mal, stark betroffene Familien in unserer Heimatstadt finanziell zu unterstützen. Eine neuerliche Fortsetzung des Kunstprojektes ist nicht mehr geplant, somit sollte es, wie die Pandemie selbst, hoffentlich bald Geschichte sein. Bleiben wir optimistisch! Und vorsichtig!
Foto: privat