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Wandern mit Kinderwagen im Salzkammergut – so wird der Ausflug zum Erfolg

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Auch mit einem Kin­der­wa­gen sind Wan­de­run­gen mög­lich. Wich­tig ist, dass sowohl der Wagen als auch der Wan­der­weg mit Bedacht aus­ge­wählt werden.

Wandern für Familien mit Baby

Bewe­gung und fri­sche Luft sind eine her­vor­ra­gen­de Kom­bi­na­ti­on, um das Immun­sys­tem zu stär­ken. Mode­ra­tes Aus­dau­er­trai­ning hat aber noch wei­te­re posi­ti­ve Effek­te. Es trai­niert die Kon­di­ti­on, stärkt das Herz und kann bei regel­mä­ßi­gem Trai­ning sogar den Blut­druck ein wenig sen­ken. Dar­über hin­aus beugt es Über­ge­wicht vor und ver­rin­gert so das Risi­ko für wei­te­re Fol­ge­er­kran­kun­gen. Frisch geba­cke­nen Eltern müs­sen auf Bewe­gung nicht ver­zich­ten, das sich der Nach­wuchs im Kin­der­wa­gen gut mit­neh­men lässt. Das ist nicht nur beim Spa­zier­gang in der Nach­bar­schaft, son­dern auch auf Wan­de­run­gen möglich.

Was muss mit auf die Wanderung?

Ein geeig­ne­ter Kin­der­wa­gen zum Wan­dern ist die Vor­aus­set­zung dafür, dass die Tour zum Erfolg wird. Dar­in lässt sich nicht nur das Baby beför­dern. Auch Pro­vi­ant kann im Korb des Wagens unter­ge­bracht wer­den. Der Wagen soll­te ein mög­lichst gerin­ges Gewicht auf­wei­sen und mit Luft­rei­fen aus­ge­stat­tet sein. Dann bie­tet er auch auf unebe­nen Wegen eine gute Fede­rung für den Nach­wuchs. Außer­dem lässt er sich bes­ser schie­ben und bleibt nicht sofort stecken.

Dar­über hin­aus soll­te aus­rei­chend Pro­vi­ant für alle Fami­li­en­mit­glie­der mit­ge­nom­men wer­den. Wenn das Baby schon alt genug ist, freut es sich über klei­ne Snacks wie lecke­res Obst oder zucker­freie Kek­se. Was­ser und unge­süß­ter Tee stil­len den Durst von Kin­dern und Erwachsenen.

Die Wickel­ta­sche darf eben­falls nicht feh­len. Unter­wegs kann das Baby bei aus­rei­chend war­mem Wet­ter auch gut auf dem Boden gewi­ckelt wer­den. Dafür soll­te aber unbe­dingt eine Wickel­un­ter­la­ge ein­ge­packt werden.

Kinderfreundliche Wanderwege in Gmunden

Neben der Aus­rüs­tung spielt der Wan­der­weg selbst eine wich­ti­ge Rol­le. Er soll­te für den Kin­der­wa­gen geeig­net sein. Wenn älte­re Kin­der mit­kom­men, darf die Stre­cke außer­dem nicht zu anspruchs­voll sein, sodass sie von allen Fami­li­en­mit­glie­dern gemeis­tert wer­den kann.

Der Baumwipfelpfad am Grünberg

Am Grün­berg in Gmun­den fin­den Fami­li­en einen kin­der­wa­gen­freund­li­chen Wan­der­weg, der den Namen Baum­wip­fel­pfad Salz­kam­mer­gut trägt. Er lässt sich bequem über die Grün­berg-Seil­bahn errei­chen, hat eine Län­ge von 1400 Metern und nur eine sehr gerin­ge Stei­gung. Er ist also mit dem Kin­der­wa­gen gut zu bewäl­ti­gen, ist aber auch für Kin­der geeig­net, die schon zu Fuß unter­wegs sind, aber noch nicht so viel Kon­di­ti­on haben. Die dür­fen sich außer­dem über einen tol­len Aben­teu­er­spiel­platz freu­en, der mit einem gro­ßen Klet­ter­turm, einer Rut­sche und einem Schau­kel­korb lockt. Von der benach­bar­ten Grün­bergalm haben die Eltern die Kin­der im Blick und kön­nen sich dabei ein küh­les Getränk gönnen.

Die Forststraße zur Hochsteinalm

Wer aus­rei­chend Kon­di­ti­on mit­bringt und sich zutraut, den Kin­der­wa­gen bis zur Hoch­stein­alm hoch­zu­schie­ben, kann das über die geschot­ter­te Forst­stra­ße tun. Auf­grund des Unter­grun­des soll­te der Kin­der­wa­gen unbe­dingt über Luft­rei­fen ver­fü­gen. Unter­wegs lässt sich immer wie­der ein Blick auf den traum­haft schö­nen Traun­see erha­schen. Am Ende des Weges liegt die Hoch­stein­alm, die mit def­ti­gen Spei­sen auf die tüch­ti­gen Wan­de­rer war­tet. Außer­dem gibt es hier zahl­rei­che Tier­ge­he­ge, die Jung und Alt erfreu­en. Die ande­ren Wan­der­we­ge zur Hoch­stein­alm sind aller­dings nicht kinderwagenfreundlich!

Der Ostuferweg am Almsee

Der Alm­see lie­fert die per­fek­te Kulis­se für einen schö­nen Tag in der Natur. Der Ost­ufer­weg lässt sich auch mit einem Kin­der­wa­gen befah­ren. Doch auch hier soll­te dar­auf geach­tet wer­den, dass die­ser gelän­de­gän­gig und mit Luft­rei­fen aus­ge­stat­tet ist. Denn an man­chen Stel­len kann der Weg uneben sein. Der Ost­ufer­weg ist 3,4 km lang und kann in einer Stun­de bewäl­tigt wer­den. Aller­dings kommt es dabei auch immer auf die Anzahl der Pau­sen und auf die Kon­di­ti­on der Mit­wan­dern­den an. Glück­li­cher­wei­se gibt es unter­wegs zahl­rei­che Bän­ke, sodass es über­haupt kein Pro­blem ist, Halt zu machen. Die Pau­se kann genutzt wer­den, um die selbst mit­ge­brach­te Ver­pfle­gung zu ver­spei­sen, das Baby zu stil­len oder um ein­fach das wun­der­schö­ne Pan­ora­ma auf sich wir­ken zu lassen.

Foto­credit: pixabay

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