Derzeit verläuft der gesamte Durchzugsverkehr aus dem Raum Salzkammergut in Richtung Almtal durch den Stadtkern von Gmunden. Um diese Verkehrsströme verlagern zu können, ist ein Netzschluss der B144 Gmundener Straße, bis zur B120 Scharnsteine Straße, erforderlich.
Durch die Errichtung der Umfahrung Gmunden Ost mit einer Länge von rund 2,4 Kilometern kann der Gesamtverkehr auf der B120 Richtung Gmunden um geschätzte 1.800 Fahrzeuge pro 24 Stunden und der Gesamtverkehr auf der B144 in Richtung Gmunden um geschätzte 2.000 Fahrzeuge pro 24 Stunden reduziert und damit eine Entlastung des Stadtzentrums von Gmunden erreicht werden.
Mit dem Spatenstich im August diesen Jahres begannen auch die Bauarbeiten. In die Felder geschlagene orange-schwarze Holzpflöcke deuteten bereits die neu Straßenführung an. Die erste Überführung der Gemeindestraße durch die Baufirma Lahner wurde bereits errichtet. Von der Überführungsbrücke aus kann man schon den genauen Straßenverlauf der Ostumfahrung Gmunden sehen.
Im Bereich der Steigerstraße finden aktuell große Erdbewegung statt. Dort wird an der Unterführung der Bahnstrecke Gmunden-Laakirchen der Erd- und Schotteraushub vorgenommen. Dieser Schotteraushub wird auch gleich wieder für die Aufschüttung der Straße an anderer Stelle verwendet. Erfreulich ist, dass die heimischen Firmen Lahner und Mittendorfer aus dem Bezirk Gmunden mit den Arbeiten betraut wurden. So sind viele Arbeitsplätze für Monate gesichert.
Fotos: Peter Sommer/fotopress
Trassenführung
Der neue Straßenabschnitt der B120 Scharnsteiner Straße springt südlich der bereits bestehenden 3‑armigen Kreisverkehrsanlage B144/B120a ab. Die Verknüpfung mit der B144 Gmundener Straße erfolgt mit einem eigenen 3‑armigen Kreisverkehr. Die Trasse verläuft in südöstlicher Richtung und durchquert zu Beginn eine Hangkante. In weiterer Folge verläuft die Trasse in gestreckter Linienführung und anbindungslos zur bestehenden Kreuzung B120 Scharnsteiner Straße mit der L1306 Vorchdorfer Straße. Die Verknüpfung mit dem bestehenden Straßennetz erfolgt wiederum mit einem 4‑armigen Kreisverkehr. Im Zuge des Trassenverlaufes werden insgesamt 4 niveaufreie Gemeindestraßenquerungen errichtet.
Eine nicht alltägliche Lösung wurde im Bereich des Baulosanfanges gewählt, hier befinden sich im unmittelbaren Nahbereich zwei Kreisverkehre. Der bestehende Kreisverkehr B144/B120a wird mit einem Bypass für die Fahrrelation Gmunden — Steyrermühl ergänzt. Der neu zu errichtende 3‑armige Kreisverkehr wird mit einem Bypass für die Fahrrelation Steyrermühl – Gmunden ausgestattet. Durch die spezielle Anordnung der Bypässe müssen die Verkehrsteilnehmer der Hauptverkehrsroute A1/Anschlussstelle Laakirchen West – Gmunden und retour nur einen Kreisverkehr durchfahren.
Es ist geplant, die Bauarbeiten im Herbst 2015 fertig zu stellen. Die Gesamtkosten für die Errichtung der Umfahrung Gmunden-Ost belaufen sich auf
ca. 13,0 Mio. Euro.
Endlich einmal was g‘scheites — ist ja auch nicht im Stadtgebiet von Gmunden !!
bist wohl ein echter Gmunden — Fan? Was haben sie dir bloß angetan?
@Altgmundner — Hotel ” LACUS FELIX ” Traunseetherme !- Grünbergseilbahn — Seetunnel ! Verbindung Strassenbahn mit Vorchdorferbahn ! Parkgebühren in Gmunden — Adventmarkt nicht am Rathausplatz ! — um nur einige ” Murkser ” zu nennen — Das haben Sie mir angetan — und nicht nur mir !!!- einem wahrhaft echten Gmundner !!