Seit mittlerweile 1,5 Jahren wird in Bad Ischl gegen die Abschiebung der gut integrierten, armenischen Flüchtlingsfamilie Hakobyan gekämpft.
“Die 4‑köpfige Familie lebt seit 2012 in einem Wohnhaus der Volkshilfe in Bad Ischl. Die Familie musste aus ihrem Heimatland flüchten, da der Vater Zeuge eines politischen Auftragsmordes wurde. Ich besuche und betreue die Familie bereits seit ihrer Ankunft in Bad Ischl — ich war auch bei der Einvernahme am Asylgerichtshof dabei und über die Art und Weise der Einvernahme schockiert.”, sagt Ines Schiller, Stadträrin für Soziales in Bad Ischl.
Anfang Dezember 2012 erhielt die Familie einen Negativbescheid des Asylgerichtshof in 2ter Instanz. Am 30. Dezember wurde ein Folgeantrag in St. Georgen gestellt. Nun erhielt die Familie wieder einen Negativbescheid. “Rechtlich können wir nichts mehr tun. Vor zwei Tagen haben wir eine Onlinepetition gestartet und am Sonntag wird nachdem Gottesdienst ein Marsch mit Transparent ins Pfarrheim stattfinden. Dort laden wir zum Solidaritätscafe, wo auch der ORF dabei sein wird.”, so Schiller.
Auch Sie können die Petition unterstützen:
https://www.openpetition.de/petition/online/familie-hakobyan-muss-bleiben