Die Jungen Grünen setzen sich für eine Legalisierung von Cannabis ein, da die momentane Drogenpolitik in Österreich total verlogen ist. Die Risiken von Cannabis sind, laut ExpertInnen, geringer als bei Schnaps oder Wodka, Cannabis hat zudem kein körperliches Suchtpotential und auch die Behauptung, es sei eine Einstiegsdroge, ist längst widerlegt. Neben der Legalisierung von Cannabis setzen sich die Jungen Grünen auch für mehr Aufklärung, Risikobewusstsein und ein Werbeverbot für Drogen, auch Alkohol, ein. “Alkohol verbieten oder Cannabis legalisieren, alles andere ist unlogisch” so Konstantin Papirnik, Sprecher der Jungen Grünen Oberösterreich.
Die Jungen Grünen wollen die Polizei und Justiz durch eine Legalisierung entlasten, wie das schon in vielen Ländern und einigen US-Bundesstaaten geschehen ist. Die BefürworterInnen einer Legalisierung werden immer mehr, die bekannte Zeitung New York Times, SPÖ Landesorganisationen oder der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sind nur einige davon.
Die Drogen- und Suchtpolitik in Österreich sehen die Jungen Grünen als gescheitert: Österreich hat mehr als 340.000 alkoholkranke Menschen, 64.000 Spielsüchtige und 130.000 Menschen sind medikamentenabhängig, darüber wünschen sich die Jungen Grünen auch eine ehrlichere Debatte.
“Abstinenz predigen bringt nichts, aufgeklärte und selbstbestimmte Menschen sind die Lösung” fasst Konstantin Papirnik zusammen.