Anlässlich des jährlichen Weltlehrertages am 5.10. veranstalteten die Lehrerinnen und Lehrer der Don Bosco Schulen in Vöcklabruck ein Buffet für Schülerinnen und Schüler, dessen Erlös zur Gänze an das Don Bosco Flüchtlingswerk ging.
Der diesjährige Weltehrertag stand unter dem Motto „Empowering teachers, building sustainable societies“. Damit soll auf die prekäre Lage im Bildungssektor in vielen Ländern, insbesondere in jenen der Dritten Welt, hingewiesen werden. Lehrerinnen und Lehrern kommt hier eine Schlüsselfunktion zu, um nachhaltig soziale Gerechtigkeit durch Bildung und Wertevermittlung zu garantieren. Aber nicht nur Entwicklungsländer profitieren von einem Empowerment von Lehrerinnen und Lehrern, auch in Österreich sind Lehrerinnenbildung und ‑dienstrecht immer wieder wichtiger Teil der öffentlichen Diskussion über Bildung.
Da derzeit der Bürgerkrieg in Syrien und die daraus resultierende globale Flüchtlingskrise ein wichtiges Thema in Gesellschaft und Politik sind, haben die Lehrerinnen und Lehrer der Don Bosco Schulen beschlossen, den Weltlehrertag dazu zu nutzen, um Aufmerksamkeit auf die humanitäre Krise in Syrien und den umliegenden Ländern zu lenken. Die UNICEF schätzt, dass derzeit 13 Millionen Kinder und Jugendliche im mittleren Osten und Nordafrika keinen Zugang zu Bildung haben (www.unicef.org). Jene, denen die Flucht nach Europa gelingt, brauchen umso mehr Bildung und Ausbildung, um sich hier eine sichere Zukunft schaffen zu können. Das Don Bosco Flüchtlingswerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, unbegleiteten Minderjährigen Schutz und Bildung in Österreich zu bieten. Die Lehrerinnen und Lehrer der Don Bosco Schulen Vöcklabruck sind daher sehr stolz, das Don Bosco Flüchtlingswerk mit einem Betrag von 850€ finanziell zu unterstützen. (Foto: privat)