An den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) in Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck bietet sich demnächst die letzte Möglichkeit, die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege, die mit einem Diplom abschließt, zu absolvieren bevor auf den neuen Ausbildungsmodus umgestellt wird.
Die heuer beschlossene Novelle zum Gesundheits- und Krankenpflegegesetz bringt u. a. mit sich, dass die klassische 3‑jährige Diplomausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege ab 2018 (vorbehaltlich der Akkreditierung) nur noch als Fachhochschul-Studium mit der Zugangsvoraussetzung Matura angeboten wird. Die GuKPS am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck bieten deshalb 2017 die letztmalige Chance, die klassische Diplomausbildung zu beginnen.
Derzeit absolvieren an den GuKPS im Salzkammergut Damen und Herren im Alter zwischen 17 und 53 Jahren die Ausbildung zur/zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger/-in.
Mitzubringen für die Diplomausbildung sind u.a. Interesse an der medizinisch-pflegerischen Materie, Freude in interdisziplinären Teams zu arbeiten sowie die positive Absolvierung von 10 Schulstufen und ein Mindestalter von 17 Jahren. Den Absolvent/-innen öffnet sich ein abwechslungsreicher, herausfordernder Beruf mit guten Aussichten.
Bewerben kann man sich an der GuKPS Gmunden noch bis 22. Dezember 2016, in Vöcklabruck bis 3. Februar 2017. Ausbildungsbeginn in Gmunden ist im März, in Vöcklabruck im April 2017. In Bad Ischl und in Vöcklabruck beginnt eine weitere Bewerbungsfrist nächsten März Die letzten Ausbildungen starten in Bad Ischl und Vöcklabruck im Oktober 2017.
Wer unsicher ist, ob sie oder er die Voraussetzungen zur Ausbildung erfüllt und Näheres zum Ablauf der Ausbildung oder den Berufsaussichten wissen möchte, ist mit seinen Fragen am besten bei den Schulteams an den GuKPS des Salzkammergut Klinikums Bad Ischl, Gmunden oder Vöcklabruck aufgehoben. Für all jene, die nicht täglich die Heimreise antreten möchten, besteht an der GuKPS Gmunden und Bad Ischl die Möglichkeit, das Wohnheim zu nutzen.
Mehr Informationen zu den Ausbildungen finden Interessierte auf: www.gespag.at/ausbildung.
Rückfragen bitte an:
Schule für allg. Gesundheits- und Krankenpflege Vöcklabruck
Standort-Leiter DGKP Mag. Franz Stadlmann
Tel.: 05 055471–21810, franz.stadlmann@gespag.at
Schule für allg. Gesundheits- und Krankenpflege Gmunden
Standort-Leiterin DGKS Roswitha Weinheimer
Tel.: 05 055473–21811, roswitha.weinheimer@gespag.at
Schule für allg. Gesundheits- und Krankenpflege Bad Ischl
Standort-Dir. DGKS Mag. Stefanija Baier
Tel.: 05 055472–21800, stefanija.baier@gespag.at
Leider wird aufgrund dieser Maßnahmen auch die Qualität der Pflege sinken. Da weniger hochqualifiziertes Pflegepersonal ausgebildet wird, dafür aber mehr Hilfs- und Assistentsjobs am Patientenbett vertreten sein werden, welche aufgrund der schnelllebigen kurzen Ausbildungszeit gar nicht in der Lage sind Pflegeproblematiken und deren Konsequenzen zu interpretieren.
Hier wird eindeutig an der falschen Stelle gespart. Es ist nur eine scheinheilige Aufwetung für die dipl. Pflege!
Ist mir eigendlich neu, das Pflegeassisdenten am Krankenbett schlecht arbeiten!
Sie glauben mit Dipl.besser zu arbeiten??
Hätte das Dipl.Personal nicht das Hilfs.…Personal, ginge es anderst zu!
Ich lasse nicht zu, dass Sie die Arbeit dieser Leute herabmindern! Eine Frei.…in meinen Augen!
Und schon wieder stehen junge Menschen auf der Strasse und haben keinen Job .Heutzutage gibt es keinen guten Job mehr ohne Matura,egal ob sie fleißig,geschickt,u.u.u sind und dann wird gejammert ‚dass es soviele Jugendarbeitslosigkeit gibt.
Da haben Sie absolut recht. Ich denke jedoch dass alleine eine Matura nicht für einen Job reicht, ein einschlägiges Studium in einem Bereich der auch Zukunftschancen bietet ist dafür noch zusätzlich notwendig. Ich bin ebenfalls schockiert wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt. Ich muss aber auch aus Erfahrung im Verwandtenkreis sagen, dass auch für eine Lehre nur die Besten der Besten genommen werden. Irgendwie geht der Sinn an der Sache vorbei. Firmen die 120 und mehr Personen entlassen, aufgrund struktureller Veränderungen nehmen nächstes Jahr wieder 7 Lehrlinge auf. Einfach nur wegen der Förderung? Ganz ehrlich empfehle ich keinem Jugendlichen in so einem Betrieb eine Lehre zu machen, wo die Zukunftschancen ungewiss sind. Viele Berufe sterben auch aus und man hat eine abgeschlossene Lehre und bekommt keinen Job.
Stimmt auch nicht ganz! Es gibt viele Unternehmer, die nicht nach dem Zeugnis urteilen, ob eine Lehre ja oder nein!
Das Zeugnisse ist ausgezeichnet, aber der Jugendliche hat leider 2 ” linke Hände…”!
Ganz genau! Ich glaube kaum, dass der Anreiz dieses Berufes, nur mehr mit Matura, ansteigen wird!
Warum lässt man es nicht so wie es ist!
Einen Kranken Menschen mit Liebe und Würde zu pflegen, dazu braucht man keinen Matura Abschluß!!
nur der Richtigkeit halber — diese Ausbildungsnovelle sagt nicht, dass der Beruf der Pflege nur noch mit Matura gemacht werden kann, sondern dass die Ausbildung nur noch mit Matura gemacht werden kann, den der Pflegeberuf wird in Zukunft ein Akademischer werden der mit dem Akademsichen Zusatz B.Sc. abschließt.
ich wiederspreche jetzt keinem der Punkte, lediglich zwecks der Richtigstellung — das bewegt sich von “Diplomausbildung” zu “Akademischer Ausbildung mit Matura)
fände es schön wenn es die Wertigkeit der Pflege und evtl. die Gehälter steigen lässt, bin aber etwas skeptisch ob das jetzt den Unterschied machen wird (eher der fortschreitende Ärztemangel)
Weiters kann man sagen, dass das International schon eher Standard ist das die Pflege eine akademische Ausbildung ist