Der Baumwipfelpfad, der in den nächsten Monaten auf dem Grünberg gebaut wird, ist ein touristisches Leuchtturmprojekt, das ab Mitte Juli jährlich rund 200.000 Besucher anziehen soll. Heute fand der Spatenstich für das Projekt statt.
Die Idee, die unvergleichliche Aussicht des Grünbergs in großem Stil touristisch zu erschließen, ist 90 Jahre alt. 1929 errichtete der Gmundner Touristenklub zum 60. Bestandsjubiläum auf dem Gipfel des Gmundner Hausberges die „Jubiläumswarte“, einen 20 m hohen, hölzerne Aussichtsturm. Bei alten Gmundnern war der Ausdruck „auf die Warte gehen“ noch lange gleichbedeutend mit „auf den Grünberg gehen“.
Damals wusste nur leider niemand wie man eine derartige Attraktion langanhaltend bespielen kann. Weil er baufällig wurde, musste der Turm bereits sieben Jahre später wieder abgerissen werden. Über die Jahrzehnte entstanden zwar eine Seilbahn und ein Berghotel, aber es galt frei nach Goethe: Über allen Wipfeln ist Ruh.
Geplante Eröffnung noch heuer im Juli
Wie es geht, weiß zweifelsohne die Erlebnis Akademie AG aus Bayern, die heute in drei Ländern sieben Baumwipfelpfade mit großen Aussichtstürmen betreibt und überall jährlich 200.000 Zuschauer und mehr anzieht. Sie wird in Gmunden am Grünberg ihren ersten derartigen Baumwipfelpfad in Österreich errichten und bereits heuer Mitte Juli eröffnen. Das ist ein touristisches Leuchtturmprojekt, das sich außer der paradiesischen Lage des Berges die Tatsachen zunutze macht, dass eine eben erst neugebaute, moderne Seilbahn den Berg erschließt und dass der Grünberg die erste Anlaufstelle für Berg- und Erlebnishungrige aus dem gesamten Alpenvorland ist.
In den nächsten Wochen erfolgen die Bodenarbeiten, im Laufe des Aprils die Anlieferung des Materials und der Bau von Pfad und Turm. Geplante Eröffnung: Mitte Juli 2018
Eckdaten des Baumwipfelpfads in Gmunden
Länge des Pfades: 1400 m
Höhe des Aussichtsturmes: 39 m
Materialien: ca. 80 Prozent Holz (primär Douglasie und Lärche)
Einrichtungen im Turm: Tunnelrutsche, Merchandise Shop
Barrierefreiheit: Turm und Pfad sind mit Rollstuhl und Kinderwagen befahrbar
Kosten: ca. 5,2 Mio. Euro
erwartete Besucherzahlen: 200.000 pro Jahr
Zusatzangebote wie Veranstaltungen und Führungen folgen
Statement Dkfm. Christoph Blaß (Finanzvorstand Erlebnis Akademie AG)
„Wir freuen uns sehr, dass wir in dieser hochattraktiven Region unseren ersten Baumwipfelpfad in Österreich errichten und betreiben dürfen und wir zu dem vorhandenen reichhaltigen Angebot der Region ein weiteres Highlight des nachhaltigen Tourismus schaffen können. Unsere Besucher erwarten neue Perspektiven und die Möglichkeit, die Natur einmal anders zu erleben.“
Statement Bürgermeister Mag. Stefan Krapf
„Der Baumwipfelpfad am Grünberg wird ein ganz wesentlicher touristischer Impuls für Gmunden und die gesamte Region Salzkammergut. Durch diesen Anziehungspunkt wird unsere Stadt weiterhin an Bekanntheit gewinnen, wovon auch die Wirtschaft enorm profitieren wird. Es soll aber nicht nur eine Attraktion für unsere Gäste, sondern natürlich auch für die Gmundnerinnen und Gmundner sein.“
Erlebnis Akademie AG
Die Erlebnis Akademie AG gehört europaweit zu den führenden Anbietern (Bau und Betrieb) von naturnahen Freizeiteinrichtungen mit natur- und umweltpädagogischen Elementen. Sie wurde 2001 in Bad Kötzting / Bayerischer Wald als AG gegründet und notiert seit Dezember 2015 am m:access an der Börse München.
In Deutschland betreibt sie aktuell vier Anlagen: die Baumwipfelpfade im Bayerischen Wald (2009), im Schwarzwald (2014), an der Saarschleife im Saarland (2016) sowie das Naturerbe Zentrum Rügen inkl. Baumwipfelpfad (2013). In Tschechien ist sie im Rahmen eines Joint Venture an den Baumwipfelpfaden in Lipno (2012) und im Riesengebirge (2017) beteiligt, in der Slowakei am Baumwipfelpfad Bachledka (2017). Weitere Projekte im In- und Ausland sind in Planung. Einen weiteren Schwerpunkt der Erlebnis Akademie AG bilden Seminare, Events und Teamtraining (s.e.t.), die immer in einer außergewöhnlichen Umgebung stattfinden und ebenso nachhaltige und naturorientierte Aspekte in sich tragen.
Der touristische Stein der Weisen wurde endlich für Gmunden gefunden. 200.000 weitere Tagestouristen von April bis November. Alles kostenlos. Wer schafft die Parkmöglichkeiten und wo? Parkdecks auf ehemaligen Gaswerkareal, Parkplätze auf Grabner-Wiese unter der Seilbahn, Parkplatz auf Parkhotelgrund und Zufahrt durch den Ortsteil Weyer. Die Besucher werden natürlich die Geschäfte in der Innenstadt stürmen und die nicht vorhandene Gastronomie auf dem Berg und im Tal. Mobile WCs müssen aufgestellt werden.….Die Seilbahn wird die Frequenz erhöhen, die Regiotram wird von den Park and Ride Plätzen überfüllt zum Klosterplatz fahren. Die Erlebnisakademie wird weitere Erlebnispfade kreieren…Zuletzt wird die schon begradigte Straße auf den Grünberg frei gegeben und ein Großraumparkplatz errichtet. Vielleicht errichten dann die Innenstadtgeschäfte Filialboutiquen Richtung Laudachsee. Hauptsache vom Trauntor bis zum Graben wird mit Begegnungszone der Verkehr beruhigt. Weyer gehört nicht mehr zu Gmunden. Alle bisher errichteten Baumwipfel-Natur — Erlebnis-Pfade befinden sich weit ab von Ortschaften mit viel freier Fläche. Das ist der kleine Unterschied. Wer profitiert wirklich??? Die Erholung in der Natur suchen??
und der Pfad kostet 2,5Mio Euro unglaublich was da abgeht!!!
Betreiber und Errichter ist die bayrische Erlebnis Akademie AG nicht die Stadt Gmunden! Zuerst informieren, dann sudern!
schon eine schöne Sache aber bitte macht doch mal was für junge Leute in Gmunden!!
Downhill Park vom Grünberg runter (neue Gondel wäre vorhanden) siehe Schladming, Saalbach, Windischgarsten usw wie gut das funktioniert. bringt Geld und pop in die Gegend
Macht mehr für Wassersport! Wakeboardn usw. (Lift wäre top)
Ich als Gmundner liebe Gmunden habe aber leider nichts mehr zu tun da! einfach nur langweilig!
Nur 2 Wohnsitze mit alten Menschen bringt kein leben nach Gmunden
Probiers mal mit bergauf fahren-
Soll gesund sein und versorgt das Gehirn mit Sauerstoff!!!