Am Samstag den 31.Oktober 2015 war es wieder soweit – die Tennishalle im Sportzentrum Gmunden war Austragungsort der „Offenen Gmundner Stadtmeisterschaften im Squash “. Sensationell war heuer die Teilnahme von 5 Damen und 8 Jugendlichen, und das ist ein deutliches Zeichen, dass die ausgezeichnete Jugendarbeit in Oberösterreich nicht im Sand verläuft. Auch bei den Herren wurde ein 16er Raster ausgespielt. Spieler/Innen aus Steyr, Wels, Mondsee, Linz, Ansfelden und Salzburg kamen nach Gmunden um Ihre Meister zu ermitteln.
Pünktlich um 10:00 Uhr wurde das Turnier von Organisator Sigi Huber vom Squashclub Union Traunsee (SCUT) eröffnet. Bei der Jugend ging es dann auch gleich heiß her. Es ist sehr erfreulich, dass die Jugend aus Oberösterreich bei nationalen und internationalen Turnieren zum Spitzenfeld gehört. In Gmunden konnte sich am Ende Gmeinbauer Jakob aus Mondsee als Sieger feiern lassen. Er gewann das reine Mondseer-Finale gegen Muthsam Dominik, den dritten Platz belegte Schmidt Siegfried, ebenfalls vom Squash Club Mondsee.
Nicht weniger spannend war der Bewerb der Damen. Es ist auch hier deutlich zu erkennen, dass die Jugend stark im Aufwind ist. Jede gegen Jede war das Motto, und interessante Partien waren garantiert. Im kleinen Finale behielt dann Binder Sarah vom IGS Pflaum doch eher deutlich die Oberhand gegenüber Schmidt Franziska aus Mondsee und durfte sich über Platz 3 freuen. Im Finale kam es dann zu einem Generationenduell! Steindler Rebeca vom IGS Pflaum forderte Scherwitzl Karin aus Ansfelden heraus. 3:1 lautete das Ergebnis am Ende für Rebeca, die die routinierte Spielerin vom SC Haid-Ansfelden ganz schön ins Schwitzen brachte.
Von Spannung pur war auch der Herrenbewerb geprägt. Mit Robert Fasser war auch ein Spieler aus Salzburg angereist. Der Bundesligaspieler war hinter Gerald Binder vom IGS Pflaum auf 2 gesetzt. Bis auf die eine oder andere kleine Überraschung verlief die Vorrunde auch wie erwartet. Die 4 topgesetzten Spieler kamen eigentlich ohne größere Schwierigkeiten in die Halbfinalis. Gerald ließ Lukas Rosner von den Styria Squash People aus Steyr von Anfang an spüren, wer hier der „Herr“ im Court ist. Nach einem eher kräfteschonenden Spiel stand der erste Finalist nach 3 Sätzen bereits fest. Ganz anders sah es im 2. Halbfinalspiel zwischen Andreas Eibl, er ist ebenfalls aus Salzburg spielt jedoch für den SC Mondsee, und Robert Fasser aus. Da lag Fasser bereits 2:0 in Sätzen hinten und kämpfte sich dann noch in die Partie zurück. Nach einer sensationellen Aufholjagd lautete am Ende das Ergebnis 3:2 für Fasser.
Im kleinen Finale um Platz drei musste sich dann Lukas Rosner Andreas Eibl mit 1:3 geschlagen geben. Andi spielte trotz eines anstrengenden Halbfinales sehr konzentriert und sicher diese Partie gegen den, doch um ein paar Jahre jüngeren Lukas, routiniert nach Hause.
Im Finale kam es dann zum großen Showdown zwischen dem X‑fachen Landesmeister aus Oberösterreich Gerald Binder und Robert Fasser. Es war wohl nicht der beste Tag von Binder, der den ersten Satz nur knapp 11:13 verlor und den 2. dann mit 11:9 knapp gewinnen konnte. Doch im dritten Satz machte Gerald dann, sehr untypisch für Ihn, relativ viele Eigenfehler und verlor Diesen mit 8:11. Im vierten Satz merkte man dann, dem mittlerweile 53 jährigen aus Eggendorf, dass auch die Zeit an Ihm nicht spurlos vorübergegangen ist. Fasser gewann diesen mit 11:8 und krönte sich somit zum „Gmundner Stadtmeister 2015“.
Die „Gmundner-Wertung“ gewann Fritz Mayer vom (SCUT) vor Vorjahressieger Huber Sigi (ebenfalls SCUT). Bei der Siegerehrung, die Bürgermeister Stefan Krapf durchführte, wurden die vielen Sieger noch einmal gebührend gefeiert. Bei einem köstlichen Nudel-Buffet, welches von „Bernis Restaurant“ und seinem Team zubereitet wurde, und dem einen oder anderen „isotonischen“ Getränk ließ man dann den Tag und die dazugehörigen Leistungen noch einmal Revue passieren.
Zum Schluss noch ein paar Dankesworte: Nämlich einen großen Dank an alle Spielerinnen und Spieler, die eine Squashbox einem wunderschönen Herbsttag irgendwo in der Natur vorzogen, und somit erst ein gelungenes und vor allem unfallfreies Turnier in Gmunden ermöglichten. Auch der Stadtgemeinde Gmunden, mit Stefan Krapf an der Spitze, gebührt ein großer Dank, da auch ohne deren Unterstützung so ein Turnier nicht möglich wäre. Den Helfern im Hintergrund ohne Die es auch nicht ginge, und zu guter Letzt dem kleinen Felix der seinem Papa die Medaillen abnahm um diese den Siegerinnen und Siegern um den Hals zuhängen.
Fotos: Stadtgemeinde Gmunden
