Herbstübung des Pflichtbereichs Bad Ischl

Brand­mel­de­alarm „Unte­re Lind­au­stra­ße 44, Pen­si­ons­ver­si­che­rungs­an­stalt“ so lau­te­te die heu­ti­ge Übungs­alar­mie­rung für die Haupt­feu­er­wa­che und die FF-Pfandl kurz vor 14 Uhr.

Umge­hend wur­de zum Brand­ob­jekt aus­ge­rückt. Sofort nach dem Ein­tref­fen, begann der Grup­pen­kom­man­dat von Tank Pfandl, mit der ers­ten Lage­er­kun­dung. In Ver­bin­dung mit den anwe­sen­den Brand­schutz­be­auf­tra­gen wur­de ein Brand im 5. Ober­ge­schoss loka­li­siert. Über eine genaue Anzahl der ver­miss­ten Per­so­nen konn­te kei­ne Aus­kunft gege­ben wer­den. Somit wur­de umge­hend der Pflicht­be­reich­salarm für die rest­li­chen acht Isch­ler Feu­er­weh­ren und Feu­er­wa­chen ausgelöst.

Durch die anwe­sen­den Tank­lösch­fahr­zeu­ge wur­den die im Gebäu­de befind­li­chen Steig­lei­tun­gen gefüllt und die ers­ten Atem­schutz­trupps zur Per­so­nen­ret­tung bzw. Brand­be­kämp­fung ins Ober­ge­schoß entsandt.

Die Dreh­lei­ter wur­de in Stel­lung gebracht um die ers­ten Ein­ge­schlos­se­nen zu ret­ten. In wei­te­rer Fol­ge wur­de vom Übungs­lei­ter fest­ge­stellt, dass sich der Brand nicht nur auf das 5. Ober­ge­schoß beschränk­te, son­dern über die Bal­ko­ne auf das 6. OG bzw. auf den Dach­stuhl über­griff. Die nach­ge­rück­ten Kräf­te began­nen sofort mit der Erstel­lung der Zubrin­ger­lei­tung vom Ischl Fluss und in wei­te­rer Fol­ge wur­den wei­te­re Atem­schutz­trupps in das Gebäu­de beordert.

Nach einer guten Stun­de, wur­den ins­ge­samt 14 Ver­miss­te durch die Atem­schutz­trupps und der Dreh­lei­ter­be­sat­zung in Sicher­heit gebracht, die Brand­be­kämp­fung erfolg­reich durch­ge­führt und somit wur­de gegen 15:30 Uhr das Übungs­ziel erreicht.

Bei der anschlie­ßen­den Nach­be­spre­chung konn­te auf eine erfolg­rei­che Pflicht­be­reichs­übung zurück­ge­blickt wer­den. Gera­de bei Ereig­nis­sen in die­ser Dimen­si­on, ist es uner­läss­lich, dass eine ordent­li­che Füh­rungs­struk­tur auf­ge­baut wird. Übun­gen des gesam­ten Pflicht­be­reichs sind enorm wich­tig, um im Ernst­fall schnell und effek­tiv zusam­men­ar­bei­ten zu können.

Ein Dank gilt der FF-Pfandl und HBI Her­bert Landl für die Aus­ar­bei­tung der Übung, Herrn Harald Aichin­ger, dem Ver­wal­ter der Anstalt für die abschlie­ßend gespon­ser­te Jau­se im Übungs­ob­jekt und Brand­schutz­be­auf­trag­ten Robert Posch für die Unter­stüt­zung der Aus­ar­bei­tung der Übung.
Ein wei­te­rer Dank gilt auch den Übungs­sta­tis­ten und allen mit­wir­ken­den Feu­er­weh­ren und Feu­er­wa­chen für die Teil­nah­me an der Übung.

Foto: FF-Pfandl